Nach den ersten Jubelstürmen der Anleger über die jüngsten Quartalsergebnisse beim Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) und die Prognoseanhebung ist in den vergangenen Tagen rund um den TecDAX-Wert wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt. Damit hat sich das Papier auch ein wenig von seinem Jahreshoch entfernt. Allerdings sollten die jüngsten positiven Analystenkommentare und Kurszielanhebungen für neuen Schwung sorgen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der Fed, das Deflationsgespenst der EZB, die Lage in Portugal sowie Geldanlage im Zeichen der Finanzindustrie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, SAP, Klöckner, Telekom Austria, Applied Materials.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld stellt die Nordex-Aktie (WKN A0D655) am Montag die positive Ausnahme dar. Dabei schafft es das im TecDAX gelistete Papier des Hamburger Windturbinenherstellers vor allem wegen eines positiven Analystenkommentars an die Indexspitze und weckt Hoffnungen nach dem ersehnten Ausbruch.
Trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs konnte die Deutsche Bank (WKN 514000) mit ihrem Zahlenwerk im Auftaktquartal 2014 die Anleger überzeugen, auch weil das Institut in Sachen Kapitalerhöhung endlich über seinen Schatten gesprungen ist.
Heute morgen meldete die Deutsche Bank ihr Ergebnis für 2013. 1,1 Milliarden Euro blieben unterm Strich über. Diese Zahl ist sicherlich an sich gesehen beeindruckend, liegt aber aber im Vergleich zum Vorjahr um 30% niedriger. Angesichts der milliardenschweren Platzierung von Pflichtwandelanleihen stellt sich nun die Frage, ob es für einen potenziellen Investor nicht günstiger sein könnte, direkt zur Aktie der Deutschen Bank zu greifen.
Die Deutsche Bank (WKN 514000) konnte im ersten Quartal 2014 trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs besser abschneiden als man dies am Markt erwartet hatte. Allerdings zeigten sich die Investoren beim deutschen Branchenprimus zuletzt vor allem wegen der im Vergleich zu anderen Instituten geringen Eigenkapitalausstattung sehr kritisch. Mit der nun angekündigten Kapitalerhöhung um 8 Mrd. Euro sollte der Befreiungsschlag gelingen. Jedoch gibt es Zweifler, die selbst die nun zweitgrößte Kapitalerhöhung der Firmengeschichte nicht für ausreichend halten.
Am Mittwoch legt der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) seine jüngsten Quartalsergebnisse vor. Dabei kommt den Zahlen eine sehr große Bedeutung zu, da sie unter anderem darüber Aufschluss geben sollten, wie nachhaltig die jüngste Kurserholung des TecDAX-Papiers ist. Immerhin hat die Nordex-Aktie zuletzt mehrfach erfolglos den Versuch unternommen, das Mehrjahreshoch bei 14,40 Euro aus dem Vorjahr zu überwinden.
Einerseits schauen Investoren derzeit immer mit einem Auge auf die Krise in der Ukraine. Gleichzeitig gibt es jedoch auch in dieser Woche mit weiteren Quartalsergebnissen und Konjunkturdaten viele weitere Impulsgeber abseits der Weltpolitik.
Am Dienstag gehören die Bankenwerte Deutsche Bank (WKN 514000) und Commerzbank (WKN CBK100) zu den Top-Performern im Leitindex DAX. Dabei wurden die jüngsten Geschäftszahlen des deutschen Branchenprimus positiv aufgenommen, obwohl die Deutsche Bank einen deutlichen Gewinnrückgang ausweisen musste. Zudem wurde die Bereitschaft honoriert, die Kapitaldecke noch weiter zu stärken.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Banken-Stresstest der EZB, Vollbeschäftigung in Deutschland, die Sachwerteflucht, sowie der Börsen-Verkaufsmonat Mai. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, BASF, Deutsche Bank, Dialog Semiconductor, Air Berlin, CTS Eventim, Immofinanz, Buwog, Holcim, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Nullzinsgrenze, eine neuerliche Zinssenkung der EZB, die Gefahren für das Finanzsystem, die derzeitigen Risiken bei der Aktienanlage sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Celesio, United Internet, Nestlé, Porr, Facebook.
Die vergangene Woche bot aus Anlegersicht mal wieder jede Menge Überraschungen. Die größte kam sicherlich aus den USA, wo die Wirtschaft im ersten Quartal wetterbedingt nur um 0,1 Prozent gewachsen ist. Nachdem dann auch die Fed noch ihr Anleiheaufkaufprogramm abermals reduziert hat, schoss der Dow Jones auf ein neues Rekordhoch. In Deutschland reagierte man trotz der Bullen-Stimmung an der Wall Street verhalten. Dies lag aber sicher auch an den zahlreichen Quartalsberichten, die die Anleger in der Masse wohl erst einmal zurückschrecken lies.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Finanzpolitik, die Euro-Aufwertung, der M&A-Markt 2014, und die Lage bei Anleihen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Infineon, VW, WireCard, Aixtron, ABB, Nokia, Barrick Gold, Newmont Mining.