Der Ölpreis steht seit dem drastischen Rückgang in den letzten Monaten unter besonderer Beobachtung. Nun zeichnet sich bei der Rohölsorte WTI eine Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends ab. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist WTI damit auf "Long". Als Kursziel ergeben sich 53 US-Dollar.
Mitte 2014 rutschten die Rohölpreise in die Tiefe. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseesorte Brent liegen seitdem am Boden. Ende November hatte man bei der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) genug. Eine Senkung der Förderquote soll endlich eine Preiserholung bringen. Allerdings könnte ein nachhaltiger Preisanstieg weiter auf sich warten lassen.
Die Ölpreise bleiben in ihren mehrwöchigen Handelsspannen gefangen. Die Nordseesorte Brent handelt seit Anfang Dezember 2016 in der Bandbreite zwischen 53 und 57 US-Dollar je Barrel. Bei der US-Leichtölsorte WTI liegt die Spanne etwas darunter bei 51 bis 54 US-Dollar je Barrel.
Vor gar nicht so langer Zeit sorgte sich die Finanzwelt noch um einen zu niedrigen Öl-Preis. Die Notierungen seien schon wieder gefallen … Das könne kein gutes Zeichen sein … Die Wirtschaft sei im Kern schwach, warum sonst fiele der Öl-Preis … Deflation! Das ist gerade einmal zwei Jahre her - und so manch einer, der schon länger an der Börse „dabei“ ist, rieb sich verwundert die Augen...
An die nun seit mehreren Wochen niedrigen Ölpreise könnte sich so mancher Autofahrer gewöhnen. Große Ausschläge, wie sie in den vergangenen Wochen am DAX zu beobachten waren, blieben am Ölmarkt aus. Experten stellen jedoch fest, dass auch die Märkte durch die Dumpingpreise tendenziell nach unten gezogen werden.
Der Preis für Fossile Rohstoffe konnte sich zwar seit Januar 2016 stabilisieren, doch mehr auch nicht. Die Fossilen Rohstoffe im Chart Überblick versprechen für die Zukunft nichts gutes für die Branche. Auch die Länder, deren Staatshaushalt stark von den Rohstoffpreisen abhängig ist, werden in dem möglichen Szenario leiden.
Zuletzt kam reichlich Bewegung in die weltweiten Ölmärkte. Die Notierungen konnten sich deutlich erholen. Allerdings spricht einiges dafür, dass dem Preisanstieg einige Grenzen gesetzt sind.
Was wurde nicht alles diskutiert über den fallenden Öl-Preis an den Börsen. Plötzlich war dieser schlecht, obwohl wir doch eigentlich jahrelang gelernt hatten, dass ein günstiger Öl-Preis ein Plus für die Konjunktur sei.
Während an den Rohstoffhandelstischen die Händler, die für Gold, Silber oder Kupfer verantwortlich sind, in den letzten Monaten sicher die eine oder andere Extrakanne Kaffee brauchten, um nicht einzuschlafen, pumpten die Ölpreisbewegungen genug Adrenalin durch die Körper der dafür Verantwortlichen.
Die Aktienmärkte zogen in der vergangenen Woche wieder deutlich an: Der DAX legte um 1,1 Prozent an Wert zu. Rohöl setzt seine Aufholjagd fort. Es bleibt jedoch die Frage, ob diese Aufholjagd besonders lange andauern wird.
Was für ein Börsenstart ins Jahr 2016 - Nach dem hoffnungsvollen Jahresausklang rund um die Feiertage hatten viele Anleger mit einer Fortsetzung dieses Trends zum auch saisonal in der Regel positiven Jahresbeginn gerechnet. Aber China machte gleich am ersten Tag mit einer Aussetzung des Börsenhandels nach sieben Prozent Kursverlusten all diesen Hoffnungen einen Strich durch die Rechnung.
Vor einiger Zeit habe ich meine zwar etwas oberflächliche aber bisher eingetroffene Einschätzung zum Ölpreis in diesem Beitrag abgegeben: "Ölpreis- Das Gesamtbild trübt sich ein". Diese Analyse gilt nach wie vor. Ich werde nun zuversichtlicher für den Ölpreis, da ich zum einen die Bereitschaft auch seitens Russland sehe, die Kürzungen fortzuführen.
Seit rund einem Jahr ist der Ölpreis auf Talfahrt. Trotz leichter Stabilisierungstendenzen ist keine Trendwende in Sicht. Mit einem Discount Put können Anleger mit einem Puffer auf sinkende Kurse setzen.
Die vergangene Woche verlief für die Aktienindizes uneinheitlich. Der DAX konnte trotz eines schwachen Freitags ein Wochenplus von 0,7 Prozent ins Ziel retten. Dagegen scheint die Ölpreisrallye schon wieder vorbei zu sein.
Die Märkte sind unverändert sehr volatil. Die Aktienbörsen konnten in der vergangenen Woche überwiegend steigen: Der DAX legte 2,0 Prozent an Wert zu. Das Wochenplus von knapp 6 Prozent bei Rohöl kann sich sogar noch mehr sehen lassen.