Bei den amerikanischen Einzelhändlern steigt die Spannung. Denn am 25. November findet wieder der so genannte „Black Friday“ statt. Der auf Thanksgiving folgende Tag läutet traditionell das Weihnachtsgeschäft in Übersee ein. Obwohl er kein offizieller Feiertag ist, hat der Black Friday etwas von einem Shopping-Feiertag, da viele Angestellte ihn als Brückentag zwischen Thanksgiving, das immer auf einen Donnerstag fällt, und dem darauffolgenden Wochenende nutzen.
Am Mittwoch hat man es wieder einmal gut sehen können. Irgendwie stehen Börsianer auf Firmenaufspaltungen. In diesem Fall wurde dem Handelskonzern Metro (WKN 725750) applaudiert, nachdem dieser die Trennung in einen Großhandels- und Lebensmittel-Spezialisten sowie in eine Consumer Electronics-Gruppe angekündigt hatte.
Wegen der wachsenden Konkurrenz im Online-Handel hat Amazon im dritten Quartal einen kräftigen Gewinneinbruch verzeichnet. Auch für die Aktie geht es jetzt nach unten. Hier liegt das nächste Korrekturziel.
Jahrelang war die Amazon-Aktie für ihre teilweise sehr deutlichen Kursausschläge bekannt. Zuletzt bewegte sich das Papier jedoch kaum vom Fleck. Das heißt allerdings nicht, dass es rund um den E-Commerce-Riesen langweilig geworden wäre.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” geben wir Unternehmen die Möglichkeit, sich kurz und knapp zu präsentieren. Heute richtet sich der Blick auf die im SDAX notierten Internet-Händler für Heimtierprodukte zooplus (WKN 511170). Als Gesprächspartner stand uns Andreas Grandinger, CFO der zooplus AG, Rede und Antwort.
Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) hat Quartalszahlen vorgelegt und konnte die Erwartungen der Wall Street beim Gewinn nicht erreichen und auch der Ausblick auf das so wichtige Weihnachtsquartal enttäuscht die Analysten. Die Aktie bricht daher um mehr als 5% ein und bietet damit eine neue gute Gelegenheit zum Einstieg.
So richtig sensationell ist die Meldung, dass Metro (WKN 725750) Kaufhof für etwa 2,8 Mrd. Euro an den kanadischen Handelskonzern Hudson's Bay verkauft, nicht mehr. Es ist aber gut, wenn endlich etwas mehr Klarheit herrscht, nachdem das Unternehmen zuletzt mit der Ukraine-Krise und dem Konzernumbau beschäftigt war. Damit wird es wohl auch erst einmal nichts mehr mit der Idee einer großen Deutschen Warenhaus AG.
Über die Konjunkturentwicklung in den USA wird angesichts des fünfjährigen Jahrestags der Lehman-Pleite und der darauffolgenden Finanz- und Wirtschaftskrise weiterhin viel spekuliert. Angesichts der großen Bedeutung der US-Verbraucher richtet sich der Blick vieler Marktbeobachter stets auf die zahlreichen Einzelhandelsunternehmen. Sie geben uns quasi einen Einblick in das Konsum-Seelenleben der Amerikaner. Doch während große Handelskonzerne wie etwa der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart nicht ganz so erfolgreich durch die jüngste Krise kamen, gibt es kleinere Unternehmenmit speziellen Strategien, die deutlich besser dastehen.
Die Ceconomy-Aktie (WKN: 725750 / ISIN: DE0007257503) entwickelte sich in den vergangenen zehn Monaten eher schwach. Nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug bis in den Bereich von 13,30 Euro (Januar), ging es vor wenigen Tagen wieder zurück bis auf ein Tief knapp unter 9 Euro. Dort notierte der Titel auch schon im August.