Der Höhepunkt der Euro-Krise ist bereits überwunden - dieser Meinung ist Thomas Liebi, Chefvolkswirt von Swisscanto AssetManagement, der Fondsgesellschaft der Schweizer Kantonalbanken.
Europas größter Versicherer möchte im Jahr 2012 wieder richtig durchstarten, nachdem man im Vorjahr mit vielen Sonderbelastungen fertig werden musste. Die Hoffnungen liegen dabei darauf, dass sich Mutter Natur in Sachen Naturkatastrophen ein wenig gnädiger zeigt. Genauso dürfte man auf eine Entspannung in der Frage der Euro-Krise hoffen. ...
Der Vorstandschef der Munich Re, Dr. Nikolaus von Bomhard, sprach im aktuellen Quartalsbericht von einer „Erosion der öffentlichen Schuldenmoral“. Er verweist dabei auf den von Griechenland erzwungenen Schuldenschnitt im Jahr 2012 sowie einem aktuellen Fall in Österreich, in dem ein Staat seine gegebenen Zusagen den Gläubigern gegenüber nicht erfüllt.
Und da ist die Bestätigung für alle, die immer behauptet haben, dass die Banken nichts, aber auch gar nichts aus der Finanz- und Wirtschaftskrise gelernt haben... Der Finanzskandal um die britische Großbank Barclays (WKN 850403) und die Manipulation des Interbanken-Zinssatzes Libor bringt ihn zurück, den gierigen, überheblichen und skrupellosen Banker.
"Italien hat die besseren Karten und kann mafia-ähnlich drohen. Denn verlässt Italien die EU, ist die EU tot. Am Ende wird es einen schmutzigen Deal geben", sagt Robert Halver von der Baader Bank. Mehr über die Lage verrät der Experte bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Nun stehen die Chancen einer Einigung mit Griechenland besser, so die Breaking News bei CNBC. Deutschland sei einsichtig geworden. Der Dow Jones hebt ab. Vertreter des IWF in Washington D.C. gelandet, heißt es am Folgetag. Meinungsunterschiede mit Griechenland seien zu extrem. Kurz vor dem Wochenende dann die bedrohliche Meldung: Brüssel gibt griechischer Regierung 24 Stunden um einen ernsthaften Gegenvorschlag zu präsentieren. Deadline Nummer 1000 und eine Nacht ist ausgerufen! Fürchten tun sich daher nur wenige.
Da haben die Chartfans schon letzten Freitag mächtig zu knabbern gehabt. Der DAX unter dem GD200. Das ist ein mittelfristiger Bärenmarkt, der heute noch einmal untermauert wurde. Kein Wunder, wenn man sich die aktuelle Lage am Markt anschaut. Ich kann da immer wieder nur auf Marc Faber verweisen...
Am Aktienmarkt scheinen in den vergangenen Tagen die Bullen wieder mehr Mut gefasst zu haben. Zumindest sehen wir doch glatt mal wieder grüne Vorzeichen! Ist deshalb aber schon alles wieder in Butter? Die Antwort ist wohl für realistisch denkende Anleger ganz klar: Jein!
Menschen sind nach wie vor dazu geneigt Geld zu sparen und anzulegen. Auch wenn die Zinsbeträge immer geringer werden und so nur mehr geringe Ergebnisse winken, ist das Anlegen in verschiedenen Formen nach wie vor im Trend. Im Folgenden wird näher auf den Anlagetrend der Münzen eingegangen und unter anderem die Vor- und Nachteile im Hinblick auf andere Anlagemöglichkeiten abgewogen.
Die EZB hat heute neben unveränderten Leitzinsen das Ende des bisherigen Securities Market Program (SMP) angekündigt. Zugleich wurde mit "Outright Monetary Transactions" (OMT) ein neues, viel umfangreicheres Anlei­henkaufprogramm bekannt gegeben. Die Begeisterung an den Märkten war gewaltig. DAX und Co. machten einen kräftigen Satz nach vorne. Dennoch herrschte nicht überall Begeisterung vor. Die deutschen Bankenverbände äußerten sich mehr oder minder kritisch dazu.