Am Freitag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Dies hat unter anderem etwas damit zu tun, dass einige Marktteilnehmer den gestrigen Feiertag genutzt haben dürften, um sich bereits in ein verlängertes Wochenende zu verabschieden. Gleichzeitig warten die Investoren natürlich gespannt auf die nächste Zinsentscheidung der EZB, weshalb sie sich nicht allzu weit aus dem Fenster wagen möchten. Möglicherweise muss der Angriff auf die 10.000er-Marke auf die nächste Woche verschoben werden.
Am Montag legt der DAX einen beeindruckenden Start hin. Mit einem Plus von rund 1 Prozent kann das Barometer gleich auf ein neues Allzeithoch klettern. Dabei Profitiert der Index gleich von mehreren Faktoren. Während der S&P 500 am Freitag erstmals über der Marke von 1.900 Punkten schließen konnte, machte sich dieses positive Stimmung auch an den asiatischen Börsen bemerkbar. Zudem lässt die jüngste Wahl in der Ukraine auf eine Entspannung in der Krise hoffen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Sehnsucht nach mehr Inflation, die Banken-Probleme, die Politisierung der EZB sowie die Geldpolitik Japans. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, SAP, Südzucker, Mifa, C.A.T. Oil, Barrick Gold, Microsoft, Google, Netflix.
Am Dienstagvormittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Erfreulich ist jedoch die Tatsache, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer nur knapp unter der Marke von 9.800 Punkten und einem neuen Allzeithoch notiert, so dass auch kleinere positive Impulse zu neuen Rekordständen führen könnten.
Die Freude über das gestrige Allzeithoch im DAX hielt leider nur sehr kurz. Neben schwacher Vorgaben aus den USA machte sich Enttäuschung breit, dass die anderen großen Euro-Länder nicht mit dem Wirtschaftswachstum in Deutschland mithalten können. Trotzdem dürften sich die Anleger hierzulande weiterhin bereithalten. Schließlich winken im Juni weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB, so dass auch die 10.000er-Marke drin sein könnte.
Die Spannung ist kaum auszuhalten. Schließlich könnten wir in dieser Woche im DAX erstmals fünfstellige Notierungen erleben. Zwar wurden uns aus Übersee gute Vorgaben geliefert, allerdings kann sie das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittwoch noch nicht in einen Sprung über die magische Marke von 10.000 Punkten ummünzen. Wenn nicht heute, sollte dies jedoch in den kommenden Tagen gelingen.
Trotz guter Vorgaben wollte sich am Donnerstag im DAX keine Euphorie einstellen. Somit fiel der Angriff auf neue Rekordstände vorerst aus. Möglicherweise ändert sich dies, wenn der jüngste ifo-Index überraschend positiv ausfällt.
Am Mittwochvormittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Dabei konnten vor allem die US-Börsen nicht wie zuletzt für positive Impulse sorgen. Allerdings könnte sich dies nach der Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der Fed ändern.
Als der Euro gegenüber dem US-Dollar innerhalb von vier Handelstagen seine Handelsbandbreite der vergangenen drei Monate so einfach von oben nach unten durchpflügte, mag der eine oder andere Akteur erschrocken aufgewacht sein. Dennoch handelt es sich nicht um einen außerordentlichen Rückschlag der Gemeinschaftswährung. Zunächst ist es nicht mehr als eine relativ große Veränderung nach einer vergleichsweise ruhigen Zeit und manch einer mag im ersten Moment gedacht haben: „Naja, jetzt hat Mario Draghi wieder allein aufgrund der Macht seiner Worte den Euro erfolgreich gedrückt“.
Zwar konnte der DAX am Dienstag nicht ganz so furios starten, wie es dem Barometer am Vortag gelungen war, allerdings stand auch heute gleich zu Handelsbeginn ein neues Allzeithoch zu Buche. Außerdem notierte der Index zum ersten Mal in seiner Geschichte über der Marke von 9.900 Punkten. Damit sollte es nur eine Frage der Zeit sein bis wir fünfstellige Notierungen erleben.
Der DAX verbucht am Donnerstagvormittag zwar nur leichte Kurszuwächse. Allerdings versprechen die positiven Vorgaben aus den USA und Asien einiges für den weiteren Handelsverlauf. Die gute Stimmung verdanken wir der Fed, die vorerst nichts an ihrer lockeren Gelpolitik ändern möchte und positiv Konjunkturdaten aus China.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die wirtschaftliche Lage in den USA, die russisch-chinesische Zusammenarbeit, die deutsche Immobilienblase sowie die Goldfixierung der Zentralbanken. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Nordex, Mifa, Vodafone, Semperit, Flughafen Wien, Credit Suisse, Barrick Gold, Google, GoPro, Tesla.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der Fed, das Deflationsgespenst der EZB, die Lage in Portugal sowie Geldanlage im Zeichen der Finanzindustrie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, SAP, Klöckner, Telekom Austria, Applied Materials.
So muss ein Handelsauftakt aussehen. Nach langem Zögern springt der DAX am Donnerstagvormittag auf ein neues Allzeithoch und erstmals über die Marke von 9.800 Punkten. Die Euphorie wurde unter anderem durch unerwartet gute BIP-Daten aus Deutschland befeuert. Immerhin ist die größte Volkswirtschaft Europas mit 0,8 Prozent im ersten Quartal 2014 so stark gewachsen wie seit fast drei Jahren nicht mehr.