Nachdem der DAX zum Ende der vergangenen Woche deutliche Verluste hinnehmen musste, sieht es zum Start der neuen Woche nur unwesentlich besser aus. Einerseits kann eine solche Korrektur gut tun, nachdem das wichtigste deutsche Börsenbarometer zuvor fast nur den Weg nach oben kannte. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob sich die Lage an den Schwellenländer-Märkten beruhigen kann oder ob uns noch weiteres Ungemach droht.
Am Dienstag konnten sich die DAX-Anleger nicht sehr lange über ein neues Allzeithoch freuen. Allerdings konnten sich die Kurse an der Wall Street am Dienstag nach einem schwachen Auftakt wieder erholen und damit am Mittwochvormittag wiederum für einen Schub am deutschen Aktienmarkt sorgen.
Wieder einmal startet der deutsche Leitindex DAX mit einem neuen Allzeithoch in den Tag. Zwar sind weltbewegende Konjunkturmeldungen oder Quartalsergebnisse eher Mangelware, allerdings winken neue Rekordstände und schließlich auch die magische Marke von 10.000 Punkten.
Am Dienstagvormittag muss der DAX den Rückwärtsgang einlegen. Damit scheint es mit einer Rekordjagd zu Jahresbeginn 2014 erst einmal nichts zu werden. Der Grund für die Nervosität sind unter anderem die Nachwirkungen des enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichts für den Dezember, aber auch eine düstere Prognose von Goldman Sachs (WKN 920332) für die weitere Aktienmarktentwicklung. Warten wir Mal ab, ob die Quartalsberichte Abhilfe schaffen können.
Nach einem eher schwachen Wochenauftakt, kann der DAX am Dienstagvormittag einen wesentlich freundlicheren Handelsstart verbuchen. Sollten dann auch die jüngsten ZEW-Konjunkturerwartungen und wichtige Quartalsergebnisse aus den USA positiv ausfallen, könnte die Rekordjagd schon heute weitergehen.
Am Mittwoch brannte der DAX ein wahres Kursfeuerwerk ab, so dass das Barometer ein neues Allzeithoch und den erstmaligen Sprung über die Marke von 9.700 Punkten feiern konnte. Nun ist es bis zur 10.000er-Marke wirklich nicht mehr weit. Allerdings gönnt sich der Index am Donnerstagvormittag erst einmal eine verdiente Ruhepause. Trotzdem könnte die Rekordjagd am Nachmittag dank positiver Konjunkturmeldungen aus den USA weitergehen.
Am Montagmorgen können sich die DAX-Anleger noch nicht so recht entscheiden, wohin die Reise für den deutschen Leitindex gehen soll. Unter der Annahme, dass sich die US-Wirtschaft stetig erholt, hatte die Fed zuletzt den Einstieg in den Ausstieg aus ihrem derzeitigen Anleihekaufprogramm beschlossen. Doch die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten fielen nicht gerade erfreulich aus, so dass die Anleger zum Ende der vergangenen Woche ziemlich nervös reagierten. Warten wir ab, ob sich diese Nervosität mit den Quartalsberichten legen kann.
Am Donnerstagvormittag zeigt sich der DAX erneut nur wenig bewegt. Während das jüngste Fed-Sitzungsprotokoll wenig Überraschendes bereithielt und die US-Notenbank eine Drosselung ihrer Anleihekäufe in maßvollen Schritten in Aussicht stellte, konzentrieren sich die Anleger auf die anstehenden Impulse. Immerhin hält die EZB ihre nächste Sitzung ab, während heute Abend die US-Berichtsaison eröffnet wird und morgen zudem noch die wichtigen Arbeitsmarktdaten aus den USA veröffentlicht werden.
Am Donnerstagvormittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Dabei könnte man das schon fast als Erfolg verbuchen, da die Vorgaben nicht gerade positiv ausgefallen sind. Während die US-Börsen am Vorabend schwächelten, erreichten uns heute Morgen enttäuschende Konjunkturdaten aus China.
In der vergangenen Woche war es noch eine optimistische Prognose für die weltweite Konjunktur, die beim DAX für ein neues Allzeithoch gesorgt hatte. Im Gegensatz dazu blicken die Anleger am Montagvormittag mit Enttäuschung auf die jüngsten BIP-Daten aus China. Daneben sorgt aber auch die Deutsche Bank (WKN 514000) mit einem Milliardenverlust für reichlich negative Stimmung.
Nach einem deutlichen Minus zum gestrigen Handelsauftakt, konnte sich der DAX im Tagesverlauf doch noch in die Gewinnzone kämpfen. Am Mittwoch kann das wichtigste deutsche Börsenbarometer diesen Schwung mitnehmen und gleich zu Beginn ein neues Allzeithoch verbuchen. Zudem wird die Stimmung durch eine positive Prognose für die Weltwirtschaft aufgehellt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EZB-Beschlüsse und die Reaktion der Märkte, die Kluft zwischen Finanzmarkt und Realwirtschaft in Europa sowie ein Blick in das Jahr 2014. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Lufthansa, Metro, Wolford, Raiffeisen, Tesla, General Electric, Google, Alcoa.
Am Mittwoch fällt der Start in den Handel ziemlich schleppend aus. Allerdings konnte der DAX gestern im Handelsverlauf deutlich an Schwung gewinnen, so dass wir das wichtigste deutsche Börsenbarometer nicht zu früh abschreiben sollten. Zudem könnte der Index von den positiven Vorgaben aus Übersee profitieren.