Wen wundert es, dem DAX ist sämtliche Dynamik abhanden gekommen. Auch wenn die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten vom Freitag eine fortschreitende Zinswende in den USA im Sommer sehr unwahrscheinlich haben werden lassen, die Anleger bleiben dennoch verunsichert zurück.
Über die Wahrscheinlichkeiten einer Rezession - darüber sprechen wir jetzt, nach den Arbeitsmarktendaten aus den USA, schon wieder. Studien zeigen jedenfalls steigende Wahrscheinlichkeiten. Ein Überblick über das Marktgeschehen von Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt.
Der Ölpreis prallte gestern an 50 Dollar ab, der Dollar war stärker, die OPEC hatte enttäuscht. Warum stieg Öl plötzlich wieder, nachdem es erst gesunken war?
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt könnten heute zwischen die Fronten geraten. Ihr Blick ist gleich zwei Mal in die österreichische Hauptstadt gerichtet. In Wien treffen sich sowohl die Vertreter der Europäischen Zentralbank als auch des Öl-Kartells OPEC.
Im ersten Quartal 2016 war Gold als Anlageklasse fast ungeschlagen. Jetzt geht seit Wochen nichts mehr vorwärts. Der Aufwärtstrend droht sogar wieder zu kippen.
Die am Freitag veröffentlichen Arbeitsmarktdaten in den USA für den Monat Mai bedeuten tiefe Zinsen für längere Zeit. Das ist gut für Aktien, Rohstoffe und die Schwellenländer. Gleichzeitig sorgt ein schwacher Dollar aber auch für Aufwertungsdruck beim Euro. Dass könnte dazu führen, dass sich der Deutsche Aktienindex in den kommenden Monaten schwächer entwickelt als die Wall Street.
Es wird ja immerfort behauptet, „was weg ist, ist weg“, aber lassen Sie mich heute ausnahmsweise zu Beginn dieses Market Mover Editorials doch noch einmal ganz kurz darauf zurückkommen, wie schön das zuletzt auf dem Parkett war, also in der Vorwoche beispielsweise.
Der DAX kennt derzeit keine Richtung. Schnäppchenjäger steigen unten kurzfristig ein und verlassen mit kurzfristigen Gewinnen schnell wieder den Markt. Insgesamt bestimmen technische Marken und reine Trading-Bewegungen den Markt. Eine richtige Aufwärtstendenz ist weiterhin nicht zu erkennen.
Die OPEC tagt heute. Gestern sprang der Ölpreis bereits nach oben. Worauf müssen sich Öl-Trader heute bei Brent und WTI Öl vorbereiten?
Es bleibt dabei: Vor den beiden wichtigen Terminen US-Notenbanksitzung und Brexit-Abstimmung halten sich die Anleger zurück und nehmen kurzfristig erzielte Gewinne erst einmal mit.
Der jüngste US-Arbeitsmarktbericht hat DAX-Anleger zum Ende der vergangenen Handelswoche ordentlich verschreckt. Nun gilt es, sich im Vorfeld der kommenden Fed-Sitzung und der „Brexit“-Abstimmung neu zu positionieren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Inflationsziel der EZB, die chinesischen Übernahmeaktivitäten, der deutsche Immobilienmarkt und die Finanzierungsseite sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Commerzbank, Bilfinger, Gerry Weber, Hornbach Baumarkt, Freenet, Nordex, ABB, Porr.
Gingen die Freunde der edlen Metalle lange Zeit mit stolzgeschwellter Brust durch die Gegend - schließlich hatten sie mit Gold und Silber in den Basiswert investiert, der neben Öl dieses Jahr bis Anfang Mai am deutlichsten zugelegt hatte - so zogen doch an den Märkten für Edelmetalle in den letzten Tagen einige dunkle Wolken auf.
Der Goldpreis konnte seit Jahresbeginn zwischenzeitlich etwa 250 USD je Feinunze zulegen und stieg bis über 1.300 USD. Ausgehend von diesem Level setzte in den vergangenen Handelswochen die erste schärfere Abwärtskorrektur ein und das Edelmetall verlor gut 100 USD je Feinunze an Wert.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, die Inflation, die Brexit-Sorgen, Flashcrashs, sowie der Boom der Dividendenstars. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Bayer, Salzgitter, Singulus, Dialog Semiconductor, Alphabet.