Noch immer gibt es nur wenige verlässliche Hinweise auf die Folgen der Corona-Krise für die Volkswirtschaft.
[ad#Google Adsense L-links]Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am Dienstagmittag nach den gestrigen Verlusten und dem schwachen Handelsauftakt wieder etwas freundlicher....
Während sich die internationalen Aktienmärkte weiter von den dramatischen Verlusten seit Mitte Februar erholen, zeigen die volkswirtschaftlichen Datenveröffentlichungen langsam ein konkreteres Bild der realwirtschaftlichen Schäden.
In dieser Woche werden einige wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht, die eine genaueres Bild der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise ermöglichen.
Interessantes zum Marktumfeld und aus der Wirtschaft blognition.de: BIZ-Warnung kommt mit reichlich Verspätung Kantoos Economics: IMK zu Griechenland, Teil I...
Gestern gab es dann doch noch die erhoffte Rallye. Die Nullzinspolitik der Fed und der Gfk-Konsumklimaindex sorgten für positive Stimmung.
In den kommenden Jahren muss mit stark steigenden Inflationsraten gerechnet werden. Grund ist die massive geld- und fiskalpolitische Liquiditätsausweitung durch die Notenbanken.
Die negativen realwirtschaftliche Daten an den Aktienbörsen wurden in den letzten Wochen nahezu komplett ignoriert - so zum Beispiel die US-Arbeitsmarktdaten, mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 14,7 Prozent im April.
Die Stimmungsindikatoren aus dem Unternehmenssektor signalisieren eine beginnende wirtschaftliche Wiederbelebung in Europa und den USA.
Der DAX knüpft angesichts der guten Vorgaben an seine Vortagesgewinne an. Konjunkturell positive Nachrichten gab es zwar nur gestern in Form der amerikanischen Auftragseingänge für langlebige Güter (Juli), die klar über den Erwartungen lagen. Dennoch zeigt heute bereits wieder der GfK-Konsumklimaindex, dass eben doch nicht alles so rosig ist. Allerdings muss man hier auch konstatieren, dass der Crash die Stimmung - ebenso wie beim ifo-Geschäftsklimaindex - negativ belastet haben könnte. Nun ja, abwarten. Der DAX startet mit einem klaren Plus in einen an sich nachrichtenarmen Tag.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konsumlaune der Deutschen, der Stabilitäts- und Wachstumspakt, Griechenland sowie erfolgreiche Anleger. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Aurubis, Telefónica Deutschland, Braas Monier, Geberit, Zumtobel.
Der ifo index hat in dieser Woche leicht zugelegt, der GfK Index ebenfalls, das BIP auch. Doch nicht alles so schlimm wie befürchtet? Ja - Erstaunlich robust ist die Wirtschaft in Deutschland - auch wenn die Gefahr einer Rezession noch nicht vom Tisch ist...
Mumm kompakt: Der Seiltanz der Weltwirtschaft – wann können Vorkrisenniveaus wieder erreicht werden?
Die wirtschaftliche Dynamik wird wohl so oder so weder global noch in den meisten Ländern eine „V-förmige“ Erholung zeigen. Ganz im Gegensatz zu den Aktienmärkten.
Nur in China lagen die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe leicht über der bedeutenden Marke von 50, die eine wirtschaftliche Expansion in den kommenden Monaten andeutet.
Die erneute Verkaufspanik angesichts weiter steigender Corona-Infektionen und eines kollabierenden Rohölpreises, konnte auch trotz der überraschend positiven Daten zum Wachstum der deutschen Industrieproduktion im Januar - plus 3 Prozent im Vergleich zum Vormonat - nicht aufgehalten werden.