Der DAX präsentiert sich stark. Nur noch rund 160 Punkte fehlen bis zum Allzeithoch. Gute Wirtschaftsdaten, steigende Unternehmensgewinne und nun die Bestätigung der US-Notenbank, angesichts guter Datenlage die Zinsen weiter anheben zu wollen, schürt den Optimismus unter den Aktienkäufern.
In den vergangenen sieben Jahren war Sony (WKN 853687) für vieles bekannt, jedoch nicht für Prognoseanhebungen. Doch nun zeigte man sich nach neun Monaten für das im März endende Geschäftsjahr optimistischer. Und an den Finanzmärkten fragt sich jeder, ob dem Elektronik-Riesen nun tatsächlich der Turnaround gelingen kann.
Während sich die Aktienmärkte in diesen Tagen eher seitwärts bewegen, explodiert die Internet-Währung Bitcoin. Wie am Ende des Neuen Marktes oder des Anstiegs des Goldpreises auf über 1.900 Dollar werden jetzt erneut Anleger auf den schnell fahrenden Zug aufspringen, die von Gier gelockt, aber nicht von Vernunft geleitet werden. Am Ende wird es wohl auch hier ein böses Erwachen geben.
Es bleibt das Risiko all jener, die dem Braten der hoch gestiegenen Kurse nicht trauen und Aktien verkaufen: Sie könnten die Steuerreform der US-Regierung verpassen. Donald Trump profitiert von der guten Wirtschaftslage und der niedrigen Arbeitslosenquote und wird bei der Besetzung der Spitze der US-Notenbank wohl auch so entscheiden, dass er dort Verbündete hat, die nicht für eine straffe Geldpolitik stehen.