Alle reden vom „Abgas-Skandal“ und sogar möglichen Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge in deutschen Innenstädten. Trotzdem war es ausgerechnet die Aktie des Unternehmens, das für „Dieselgate“ verantwortlich war, die 2017 eine besonders starke Performance an den Tag legte. Fast 30 Prozent kletterte die Volkswagen-Aktie (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) in die Höhe. Kann es 2018 ähnlich gut weitergehen?
Wichtig für den DAX ist es jetzt, die Region knapp über 12.700 Punkten als Unterstützung zu halten. Dann besteht eine realistische Chance, dass der Markt in der kommende Woche einen neuen Anlauf auf die runde Marke von 13.000 Punkten startet. Zum Wochenschluss dürfte es allerdings wegen fehlender Impulse eher ruhig bleiben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Inflationserwartungen in Europa, die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, die japanische Rezession sowie entscheidende Faktoren für Investitionen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Merck KGaA, SAP, Vossloh, Drillisch, Hawesko, Pfizer, Halliburton.
Der deutsche Aktienmarkt ist in Rekordlaune. Die Weltwirtschaft scheint an ihre Sturm und Drang-Zeit vor der Finanzkrise anknüpfen zu können. Und während eine Asien-Krise 2.0 ausbleibt, wächst die Euro-Wirtschaft so stark wie zuletzt 2011 und setzen die USA ihren Wachstumskurs fort. Auch die Notenbanken trüben das positive Aktienbild nicht. Doch wie ist der neue US-Notenbankpräsident Jerome Powell einzuschätzen? Stellt er ein Aktien-Risiko dar?
Stück für Stück geht es weiter nach oben mit dem Deutschen Aktienindex. Die Dynamik allerdings ist dem Markt etwas abhanden gekommen. Die Marke von 10.700 wirkte heute wie ein Magnet, der den Index sowohl von unten als auch nach oben immer wieder zurückzog. Am Nachmittag zog der Euro wieder etwas an, was den DAX zusätzlich etwas bremste.