Die Rally am deutschen Aktienmarkt heute Morgen hatte zwar Schwung, entpuppte sich aber im Tagesverlauf als nicht nachhaltig. Es fehlten ganz klar die Impulse von der Wall Street. Die Hoffnungen der Anleger stützen sich derweil auch auf eine schnelle Einigung in den Verhandlungen mit Griechenland.
Der DAX hat heute gezeigt, wie viel Kraft er entwickeln kann, wenn es darauf ankommt. Die positiven Vorgaben aus Asien und den USA, vor allem aber die wieder anziehenden Ölpreise münzte er in eine Rally um, die ihn mit einem Satz weg von der 10.000 und außerdem wieder über seine 200-Tage-Linie hievte.
Der DAX präsentiert sich stark. Nur noch rund 160 Punkte fehlen bis zum Allzeithoch. Gute Wirtschaftsdaten, steigende Unternehmensgewinne und nun die Bestätigung der US-Notenbank, angesichts guter Datenlage die Zinsen weiter anheben zu wollen, schürt den Optimismus unter den Aktienkäufern.
Bei einem Vergleich der Einzelmärkte schnitt Japan in diesem Jahr relativ gut ab. Neben dem Nikkei 225 könnte sich ein Blick in die zweite Reihe lohnen...
Kurz vor der französischen Präsidentschaftswahl steigt die Spannung. Der DAX kann sich knapp über der 12.000-Punkte-Marke halten. Am Wochenende kann sich jedoch viel ändern. In beide Richtungen.
Höhere Anleihenzinsen, schlechte Nachrichten aus China und eine Fed, die doch noch einmal an der Zinsschraube drehen könnte drücken die Stimmung.
Heute geben auch die letzten Anleger die Hoffnung auf, dass sich noch vor dem britischen Referendum über den Verbleib in der EU der Wind am deutschen Aktienmarkt wieder in Richtung Optimismus drehen könnte. Der Appetit der Investoren auf Risiko ist verschwunden, Sicherheit ist angesagt.
In den vergangenen sieben Jahren war Sony (WKN 853687) für vieles bekannt, jedoch nicht für Prognoseanhebungen. Doch nun zeigte man sich nach neun Monaten für das im März endende Geschäftsjahr optimistischer. Und an den Finanzmärkten fragt sich jeder, ob dem Elektronik-Riesen nun tatsächlich der Turnaround gelingen kann.
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Auch wenn die Inflation in den USA im August angestiegen ist, konnten Anleger den Daten etwas Positives abgewinnen. Der DAX konnte einige Verluste wettmachen.
Während sich die Aktienmärkte in diesen Tagen eher seitwärts bewegen, explodiert die Internet-Währung Bitcoin. Wie am Ende des Neuen Marktes oder des Anstiegs des Goldpreises auf über 1.900 Dollar werden jetzt erneut Anleger auf den schnell fahrenden Zug aufspringen, die von Gier gelockt, aber nicht von Vernunft geleitet werden. Am Ende wird es wohl auch hier ein böses Erwachen geben.
Es bleibt das Risiko all jener, die dem Braten der hoch gestiegenen Kurse nicht trauen und Aktien verkaufen: Sie könnten die Steuerreform der US-Regierung verpassen. Donald Trump profitiert von der guten Wirtschaftslage und der niedrigen Arbeitslosenquote und wird bei der Besetzung der Spitze der US-Notenbank wohl auch so entscheiden, dass er dort Verbündete hat, die nicht für eine straffe Geldpolitik stehen.
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Das war ein kleiner Flash-Crash heute am deutschen Aktienmarkt. Das Volumen während des Ausverkaufs lag mit fast 4000 Future-Kontrakten auf einem sehr hohen Niveau. Die hohen Umsätze könnten eine Verkaufsspitze gewesen sein, die oft am Ende von Abwärtsbewegungen steht.
Eine weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik könnte den Euro im Vergleich zu wichtigen Währungen wie dem japanischen Yen schwächen.