Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldschöpfung, der neue Fed-Chef Jerome Powell, die Schweizer Handelsbilanz, Kapitalmarkteffizienz sowie der digitale Börsengang. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, K+S, Xing, Gea Group, Mologen, Befesa, Pfizer, Starbucks, Apple, Facebook.
Renten- und Aktienmärkte hängen zusammen wie Pech und Schwefel. Diese Beziehung konnte vor allem seit 2008 beobachtet werden: Steigende Anleihekurse mit schwachen Zinsen, die anlagestrategisch fast schon an Körperverletzung grenzten, haben Aktien zu einer „alternativlosen“ Anlage gemacht. Die Blase bei Renten hat die Blase bei Aktien aufgepumpt. Wir haben es also mit doppelten Anlageblasen, mit dem doppelten Lottchen  zu tun.  
Gestern ist der Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) im Handelsverlauf erneut um 1.000 Punkte abgerutscht. Doch der Unterschied zum Montag war ganz klar, dass zwar die Bären die Kontrolle übernahmen, die Käufer aber nicht die Nerven verloren haben. Das dürfte der Strohhalm sein, an den sich die Investoren klammern, wenn es darum geht, auf welchem Niveau diese turbulente Börsenwoche zu Ende geht.
Der Future auf den Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) ist heute Morgen über den Widerstand bei 24.767 Punkten geklettert, wodurch sich technisch weitere 120 Punkte Potenzial ergeben. Sollten nun, etwa bei guten Einzelhandels- und Inflationsdaten am Nachmittag, auch die 24.950 Punkte überwunden werden, wären weitere 320 Punkte Kursgewinn möglich.
2017 war ein sensationelles Jahr für die Wall Street. Viele Analysten sehen weiteres Potential für 2018. Doch sollte die US-Wirtschaft zu heiss laufen, könnte die Notenbank in Aktion treten und die Rally beenden. Jens Korte vom Parkett der New Yorker Börse.
Es sind gewaltige Kursbewegungen an der Wall Street. Fast 1'600 Punkte verlor der Dow Jones im Montagshandel. Am Dienstag gab es Kursschwankungen von über 1'000 Zähler. Das ist nicht normal. Aber reden die Trader auf dem Parkett von einem Crash?
Die Zeit, als man auf eine Bewegung im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) um mehr als 100 Punkte oft tagelang warten musste, sind vorbei. Wenn man nun an einem Montag Morgen auf die DAX-Indikation zum Handelsstart blickt und bereits eine Veränderung um 150 Punkte sieht, weiß man, dass man sich im Februar des Jahres 2018 befindet.
An der Wall Street entwickelte sich gestern aus ersten zaghaften Käufen zu Handelsbeginn ein Trend, der für den vierten Tag in Folge mit Kursgewinnen sorgte. Das Plus führte auch dazu, dass der S&P 500 (WKN: A0AET0 / ISIN: US78378X1072) und der Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) wieder mit Gewinnen seit Jahresbeginn notieren. Auch der Anstieg der Renditen am amerikanischen Rentenmarkt auf ein neues Hoch konnte den Markt nicht aus der Ruhe bringen.
MAGA: So lautet das neue Mantra in den USA. Und Amerika scheint sich unter Donald Trump auf dem richtigen Weg zu befinden. Wie das Treffen europäischer Topmanager mit dem US-Präsidenten gezeigt hat, wird Trump´s Wirtschaftspolitik weltweit gefeiert.
Die Einbahnstraßen-ähnliche Rekordjagd an den Aktienmärkten fand mit einer überfälligen Korrektur ein jähes Ende und auch die für Aktien untypische, fast schon verschwindende Schwankungsbreite ist schlagartig aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob sich die fundamentale Lage an den internationalen Aktienmärkten eingetrübt hat.
Die Börse in Tokio bricht heute Morgen um über 500 Punkte ein. Der starke Yen belastet die Exporteure. Außerdem spekulieren Medien in Japan, ob der Premier etwas an der Spitze der Notenbank ändern könnte. Das ausgerechnet zu einer Zeit, in der die Bank of Japan wie die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve auch einen Wechsel hin zu einer weniger expansiven Geldpolitik vollziehen möchte.
Wie die Kaninchen auf die Schlange. So starrten die Investoren furchtsam auf die gestrige Veröffentlichung der US-Inflationsdaten. Wir erinnern uns: Insbesondere die US-Börsen (aber auch diejenigen hierzulande) waren in der vorigen Woche ordentlich durchgeschüttelt worden. Und als Begründung hatten die meisten Marktkommentatoren den Anstieg der US-Inflationserwartungen und die höheren Marktzinsen angeführt.