Nach dem Angriff Putins auf die Ukraine werden an der Börse laut Robert Halver die Folgen von Sanktionen und Gegensanktionen heftig abgewogen.
Gerade einmal vier Tage hielt der von US-Präsident Trump nach dem G20-Treffen verkündete Waffenstillstand zwischen den USA und China im Handelsstreit. Die Märkte reagierten entsprechend nervös.
Das Corona-Virus und immer weitere Abschottungsmaßnahmen zu seiner Eindämmung bremsen die Weltwirtschaft dramatisch aus. Aktuell ist Europa das Epizentrum, doch wird Amerika zügig aufschließen. Auch unorthodoxe Konjunkturmaßnahmen wie Helikoptergeld kommen zum Einsatz, damit aus der (Welt-)Rezession bloß keine Depression wird.
Zuletzt haben die meisten Aktienindizes etwas nachgegeben. Der japanische Nikkei 225 bildete eine Ausnahme. Gold gab deutlich nach und wechselte auf Short.
Der DAX legte einen Kurssprung hin, nachdem erste Gerüchte von einer Wiederaufnahme der Gaslieferungen durch Nord Stream 1 die Runde machten.
Spätestens mit der aktuell klaren Betonung der schwachen Inflationsentwicklung hat die Fed die Tür für weitere Zinssenkungen geöffnet. Nicht zuletzt sollte man die Rolle der Fed bei der geopolitischen Stärkung Amerikas nicht unterschätzen.
Wir haben es gerade mit politischen Börsen zu tun, die unmittelbar und ohne Vorwarnung durch neue Hiobsbotschaften in Mitleidenschaft gezogen werden können. Dieses Damoklesschwert pendelt über den durchaus konstruktiven Ambitionen der Anleger, nach der Korrektur einen Boden ausbilden zu wollen.
Trotz deutlicher Wachstums- und Inflationsraten bleibt der starke Anstieg der Anleiherenditen aus. Robert Halver geht den Gründen nach.
Das Börsenjahr 2019 ist passé. Wir geben in den kommenden Tagen marktEINBLICKE zu den Faktoren, die das Anlegerjahr 2020 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns wieder kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten, einen Ausblick zu wagen. Ihre Einschätzungen werden wir zum Jahreswechsel an dieser Stelle veröffentlichen. Heute ist Christian W. Röhl an der Reihe.
Marko Kolanovic von J.P. Morgan weist darauf hin, dass die Konzentration auf die 10 größten Tech-Werte so hoch ist wie zuletzt im Umfeld der Dotcom-Bubble.
Fisker hat einen überraschend großen Quartalsverlust gemeldet. Was die Aktie besonders trifft, sind aber die Auslieferungen von nur 1.097 Fahrzeugen.
In dieser Woche wurde vermutlich ähnliches gefunkt, und zwar aus dem rund 8.558 Kilometer entfernten Shanghai in die VW-Konzernzentrale nach Wolfsburg.
Im Top fehlten den heimischen Blue Chips in dieser Woche nur 52 Zähler bis an die runde 14.000er-Barriere. Die bleibt zunächst aber unerreicht...
Die starke Hälfte ist vorüber. Zwei Handelstage vor dem Ende der Periode November bis April weist der Dow Jones Index ein Plus von 5,7% auf. Zuletzt war diese Periode vor zehn Jahren negativ verlaufen.
14.948 Punkte leuchteten am Mittwochvormittag auf der Anzeigetafel auf, damit notierten die heimischen Blue Chips auf dem niedrigsten Stand seit März.