Am Donnerstag zeigte sich die K+S-Aktie (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) nur wenig bewegt. In den vergangenen Wochen konnte das Papier des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers jedoch einen beeindruckenden Zwischenspurt hinlegen. Neben einer Markterholung blickt man vor allem auf die Kali-Förderung in Kanada. Nun wurde ein weiterer Meilenstein erreicht.
Canopy Growth und Tilray haben die Zahlen zum abgeschlossenen Geschäftsquartal präsentiert. Während Canopy die Erwartungen der Analysten übertroffen hat, hat Tilray den Verlust überraschend stark ausgeweitet. Das schlägt sich jetzt auch an der Börse nieder. So geht es für die beiden Cannabis-Titel jetzt weiter.
Während auf der anderen Atlantikseite ein neues Freihandelsabkommen für Furore sorgte, macht man sich diesseits des Atlantiks wieder Sorgen um den Euro - vorallem hinsichtlich Italien. Allerdings kann auch an der Wall Street die Einigung zwischen den USA, Kanada und Mexiko auf ein neues Freihandelsabkommen nur begrenzt positiv wirken. Noch besteht der chinesisch-amerikanische Handelsstreit als großer Belastungsfaktor.
Beinahe täglich flattern neuen Meldungen herein, die eine Entspannung in den politischen Beziehungen zwischen Russland und Weißrussland signalisieren und damit auf eine Neuauflage eines russisch-weißrussischen Kali-Kartells hindeuten. Ein solches Kartell, das für stabilere Kali-Preise sorgen könnte, wäre auch für den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) von Vorteil. Allerdings zeigt die jüngste Kursentwicklung der K+S-Aktie, dass man auf Anlegerseite dem Braten noch nicht traut - vermutlich zu recht.