Wer als Aktionär Ruhe und Beschaulichkeit sucht, der ist bei dem Werbeflächenvermarkter Ströer (WKN: 749399 / ISIN: DE0007493991) sicherlich nicht gut aufgehoben. Beispiel April 2016: Der Short-Seller Muddy Waters (trübe Wasser) nimmt sich Ströer an.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Wahl in Japan und der Erdrutschsieg für Abe(nomics), die Geldpolitik von Fed und EZB, die Probleme von Leerverkäufen sowie Bitcoins. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Commerzbank, Lufthansa, Fuchs Petrolub, GFT, Morphosys, Bawag, Gilead Sciences, Alphabet.
Mit dem Leerverkaufsverbot durch die BaFin sind gestern zwei Dinge bei Wirecard passiert: zum einen wurde den Shorties ein Riegel vorgeschoben, und zum anderen scheint nun der Knoten geplatzt zu sein - der Knoten, der die Bullen zuletzt immer wieder am Ausbruch nach oben hinderte.
Mit einem Sprung über die 125er-Marke bestätigt Wirecard heute früh den starken Schlussspurt vom Freitag. Damit scheint nach dem zweiwöchigen Quergeschiebe rund um die 120er-Schwelle endlich wieder Bewegung ins Spiel (bzw. in den Kursverlauf) zu kommen.
Die bereits im Februar gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 werden bestätigt. Und diese Gelegenheit wird natürlich gerne vom Unternehmen genutzt, diese Zahlen nochmals herauszustellen.
Ooohoo! Gleich drei (mindestens) Analysehäuser heben in den vergangenen Tagen ihre Kursziele für die Ströer-Aktie (WKN: 749399 / ISIN: DE0007493991) an.
Gar nicht geschmeckt hat der Ströer-Aktie ein Beitrag der Wirtschaftswoche, wonach Google bei der Außenwerbung in Deutschland einsteigen will und damit zum direkten Ströer-Mitbewerber wird, da Ströer bislang als der Marktführer bei der Werbung auf digitalen Bildschirmen gilt. Und genau hier befindet sich Google, so die Wiwo, auf Partnersuche.
Seit ziemlich genau einem Monat geht es mit dem Kurs der Wirecard-Aktie tendenziell wieder nach oben. Zur Erinnerung: Am 8. Februar wurde durch allerlei stimmungsvolle Veröffentlichungen der Financial Times (FT) ein - zwischenzeitliches - Tief bei 86 Euro erreicht. Nun notiert das Papier wieder bei knapp 130 Euro.
Der Werbeflächenvermarkter Ströer (WKN: 749399 / ISIN: DE0007493991) hat die Short-Attacken gut überstanden. Inzwischen notiert die Aktie ziemlich genau auf dem Niveau wie vor der Short-Attacke. Ob nun wieder im trüben gefischt werden soll?
Auf den ersten Blick ist nicht allzu viel passiert, im Wirecard-Chart in dieser Handelswoche. Doch es lohnt sich, genauer hinzusehen, denn dann fällt der kleine Aufwärtstrend ins Auge, der sich in den zurückliegenden Tagen herausbilden konnte.
Gerade erst hatten wir Wirecard ein ordentliches Erholungspotenzial attestiert, da geht es für die Aktie auch schon wieder abwärts. Ein Update auf den Titel ist damit ebenso zwingend wie die Feststellung, dass der neuerliche Kursrutsch an die 120er-Marke die positiven Tendenzen nun fürs Erste wieder ausradiert hat.