Um der viralen Rezession entgegenzuwirken, werden massive Rettungsschirme für Unternehmen und Arbeitnehmer aufgespannt. Diese können fehlende Umsätze und Konsum aber nur zeitweise ersetzen.
Die Corona-Krise schlägt massive Schneisen der weltwirtschaftlichen Zerstörung. Mit einem weltweiten „New Deal“, mit den größten geld- und fiskalpolitischen Rettungsmaßnahmen aller Zeiten, ist die Gegenoffensive angelaufen.
Das Corona-Virus und immer weitere Abschottungsmaßnahmen zu seiner Eindämmung bremsen die Weltwirtschaft dramatisch aus. Aktuell ist Europa das Epizentrum, doch wird Amerika zügig aufschließen. Auch unorthodoxe Konjunkturmaßnahmen wie Helikoptergeld kommen zum Einsatz, damit aus der (Welt-)Rezession bloß keine Depression wird.
Mit dem aktuellen Fall der sogenannten „sicheren Häfen“, wie Gold und Bundesanleihen, fallen mittlerweile auch die Notierungen nahezu aller anderen Anlageklassen.
Das Corona-Virus wütet weiter. Wenn ein Weltwirtschaftswachstums 2020 von nur noch 1,5 Prozent für möglich gehalten wird, werden Europa als wachstumsschwächste Region und Deutschland als Exportnation mit Standortdefiziten den Knüppel des Abschwungs besonders heftig spüren. Wenn aber eine Rezession schon nicht zu verhindern ist, muss alles dafür getan werden, dass aus einer Konjunkturbeule kein -totalschaden wird.
Länder wie Italien, Spanien und auch Frankreich sind medizinisch wie wirtschaftlich besonders hart vom Corona-Virus betroffen. Daher kämpfen jetzt die Mittelmeerländer mit harten Bandagen für Euro-Bonds bzw. für Corona-Bonds.
Das Corona-Virus entwickelt sich zur biblischen Plage für die Weltwirtschaft. Hochkonjunktur haben derzeit nur Hiobsbotschaften. Für Amerika befürchten auch seriöse Ökonomen Konjunktureinbrüche wie zu Zeiten der Großen Depression und im exportstarken Deutschland werden je nach Länge des Wirtschaftsstillstands zweistellige Prozentpunkte Schrumpfung für 2020 nicht ausgeschlossen.
Innerhalb kürzester Zeit wurden Anleger im laufenden Jahr einem unvorhersehbaren Wechselbad der Gefühle ausgesetzt. Was folgt auf Panik und totalen Kollaps?
Einer neuen Liquiditäts- und Bankenkrise wirken Fed, Bank of England und EZB mit aller Kraft entgegen. Doch ihre noch großzügigeren Maßnahmen schaffen es derzeit nicht, die Lage an den Aktien- und Rohstoffmärkten zu beruhigen...
An den Finanzmärkten geht es rund und nahezu alle Aktien sind unter Druck. Warum fallen auch die Aktien von Unternehmen, die vom Corona-Virus sogar profitieren? Einschätzungen von Richy im aktuellen Video...
Während sich die internationalen Aktienmärkte weiter von den dramatischen Verlusten seit Mitte Februar erholen, zeigen die volkswirtschaftlichen Datenveröffentlichungen langsam ein konkreteres Bild der realwirtschaftlichen Schäden.
Die deutsche Politik vollzieht eine Gratwanderung zwischen einem ausgeweiteten Lockdown zur Abflachung der exponentiellen Ansteckungskurve, einem kontrollierten Verlauf der Ausbreitung und der Aufrechterhaltung einer möglichst hohen wirtschaftlichen Aktivität - v.a. bezogen auf Überlebensnotwendigkeiten.
Wir sind im Krieg gegen das Corona-Virus. Und im Krieg sind alle Mittel erlaubt. Auch wirtschaftlich muss in Deutschland alles unternommen werden, damit aus einer Virus-Rezession keine -Depression wird. Auch unkonventionelle Maßnahmen werden gebraucht, um Unternehmen und ihre Beschäftigten zu retten.
Die EZB hat ein klares Profil gezeigt und den Markterwartungen nach einer Senkung der Einlagenzinsen nicht nachgegeben.
Die erneute Verkaufspanik angesichts weiter steigender Corona-Infektionen und eines kollabierenden Rohölpreises, konnte auch trotz der überraschend positiven Daten zum Wachstum der deutschen Industrieproduktion im Januar - plus 3 Prozent im Vergleich zum Vormonat - nicht aufgehalten werden.