Der Aufschwung an den Märkten wird von Kritikern sehr skeptisch gesehen. Vor allem wenn es in Europa und den USA zu einer Rezession kommen würde.
Saudi-Arabien, Katar und die Emirate haben 2022 den Rekordbetrag von 53 Mrd. US-Dollar in Europa und den USA investiert. In Deutschland waren es 4,4 Mrd.
Robert Halver hält die zyklischen deutschen Werte aus dem Maschinenbau, der Chemie, der Elektro-Technik und dem Klimaschutz für interessant.
Das Wort "Krieg" hört Oliver Roth (Oddo Seydler) nicht gerne. Der Kapitalmarktexperte sieht bei Strafzöllen aus den USA, aber auch umgekehrt von der EU, keine Gewinner. Die Folgen erklärt er bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Nach dem Bankenschock sind Qualität und Vorsicht bei vielen Anlegern die wichtigsten Aspekte bei Anlagenwahl. Welche Anlageklassen sind interessant?
"Die Gefahren für die Weltkonjunktur sind größer als mancher wahrhaben möchte. Da herrscht eine Sorglosigkeit", sagt Stefan Scharffetter mit Blick auf die Rekordstände an den Börsen.
"Italien hat die besseren Karten und kann mafia-ähnlich drohen. Denn verlässt Italien die EU, ist die EU tot. Am Ende wird es einen schmutzigen Deal geben", sagt Robert Halver von der Baader Bank. Mehr über die Lage verrät der Experte bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Das hochverschuldete Italien hat seinen Haushaltsplan für 2019 vorgestellt. Danach will man unter der Drei-Prozent-Marke für Neuschulden bleiben. "Die Märkte hatten mit noch weniger Schulden gerechnet und sind enttäuscht", sagt Marktexperte Arthur Brunner von der ICF Bank. Wie brisant der Experte die Lage einschätzt, verrät er Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Während kräftige Aufschläge Verbraucher beim Heizen und Tanken belasten, ergeben sich für Anleger an den Rohstoffmärkten auch Chancen.
Finanzexperte Robert Halver sieht durch die steigende Inflation keine Gefahr. Sie werde die Notenbankpolitik nicht beeinflussen, sagte er im Interview mit Inside Wirtschaft. Was Anleger jetzt tun können, erklärt Halver bei Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Nachdem der deutsche Aktienmarkt zu Wochenmitte die Marke von 13.000 Punkten ins Visier genommen hatte, tendierte der Dax am Freitagmittag unter 12.700 Zählern. "Ich bin relaxt und sehe keinen Crash kommen. Sollte es aber noch weiter runtergehen, können Einleger einsteigen".
Die Märkte freuen sich über Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi. Denn noch länger winken ihnen viel billiges Geld durch die Anleihenkaufprogramme. Doch in der Eurozone gibt es auch viele Probleme, sagt Robert Halver von der Baader Bank im Interview.
Die weltweiten Märkte reagierten erneut nervös. Experten interpretieren, dass der Handelskrieg die Anleger beunruhige. Kapitalmarktstratege Stefan Riße vom Vermögensverwalter ACATIS sieht auch andere Themen im Fokus: "Die US-Notenbank Fed stützt die Märkte."
Finanzen für Frauen - Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer beschäftigt und engagiert sich seit Jahren für das Thema.
Die Hälfte des Jahres 2023 ist schon wieder um. Die Finanzmärkte stehen weltweit fast auf Rekordständen gut da. Eine Überraschung?