Am Donnerstag tritt der DAX auf der Stelle. Die Handelsstreit-Thematik bestimmt weiter das Geschehen, nachdem Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) eine Gewinnwarnung veröffentlicht hat.
Im Gesamtjahr 2023 ist in Deutschland weiter von einer gesamtwirtschaftlichen Schrumpfung in Höhe von 0,3 bis 0,5 Prozent auszugehen.
Überraschungen sucht man bei der EZB vergebens. Die jetzt beschlossene Verlängerung des Anleihekaufprogramms von September bis Dezember 2018 bei gesenktem monatlichen Volumen avisierte man bereits auf der Juni-Sitzung. Ebenso wurde erneut die tatsächliche geldpolitische Wende - die Einstellung der Anleihekäufe - vertagt.
Das Corona-Virus und immer weitere Abschottungsmaßnahmen zu seiner Eindämmung bremsen die Weltwirtschaft dramatisch aus. Aktuell ist Europa das Epizentrum, doch wird Amerika zügig aufschließen. Auch unorthodoxe Konjunkturmaßnahmen wie Helikoptergeld kommen zum Einsatz, damit aus der (Welt-)Rezession bloß keine Depression wird.
Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sowie die Attraktivität des Standorts für Kapital und Fachkräfte aus dem Ausland hat zuletzt deutlich abgenommen.
Während der DAX bisher sein Februar-Allzeithoch noch nicht angreifen konnte, ereignete sich Interessantes bei Bitcoin, Öl und Silber.
Wie schnell sich das Blatt doch wenden kann: dem allgemeinen Ausverkauf an den internationalen Aktienmärkten aufgrund sich rasant eintrübender Konjunkturaussichten Ende 2018 folgte im Januar und Februar eine kräftige Erholung. Erstaunlich dabei war, dass die realwirtschaftlichen Perspektiven sich sukzessive weiter eintrübten und auch die anderen Belastungsfaktoren - vor allem der Brexit und der Handelskonflikt - nach wie vor nicht gelöst waren.
Auch zwei Wochen vor dem offiziellen Scheidungstermin Großbritanniens von der EU am 29. März ist das Risiko eines No Deal-Brexit noch nicht abgewendet. Ein finaler Show Down ist noch nicht abzusehen.
Die Corona-Krise schlägt massive Schneisen der weltwirtschaftlichen Zerstörung. Mit einem weltweiten „New Deal“, mit den größten geld- und fiskalpolitischen Rettungsmaßnahmen aller Zeiten, ist die Gegenoffensive angelaufen.
An diesem Brückentag wird es nicht nur in Frankfurt ein bisschen ruhiger zugehen. Auch die japanische und die festlandchinesische Börse sind heute feiertagsbedingt geschlossen. Alles in allem steht uns also eine verkürzte Woche bevor, in die der DAX aber positiv startet.
Das Corona-Virus trifft die Weltwirtschaft zur Unzeit. Denn sie ist bereits labil. Aber wie schlimm sind die Negativeffekte?
Mit Weltrezessionsängsten, einer neuen drohenden Staatspleite Argentiniens und vielen politischen Krisen kommt es für die Emerging Markets knüppeldick. Insbesondere die Verschärfung des Handelskriegs wiegt angesichts ihrer Außenhandelsverflechtungen mit China schwer. All das bleibt nicht ohne Folgen für die Aktien Asiens und Südamerikas.
Nachdem der deutsche Aktienmarkt zu Wochenmitte die Marke von 13.000 Punkten ins Visier genommen hatte, tendierte der Dax am Freitagmittag unter 12.700 Zählern. "Ich bin relaxt und sehe keinen Crash kommen. Sollte es aber noch weiter runtergehen, können Einleger einsteigen".
Das ifo-Institut ermittelte, dass in Deutschland nur noch 41,6 Prozent der Industrieunternehmen von Knappheiten bei Vorprodukten berichteten.
Seit gut einem Jahr tobt zwischen den USA und China ein Handelskrieg. Doch hat sich Präsident Trump zuletzt immer mehr aus dem Fenster gelehnt und einen baldigen „monumentalen Handelspakt“ angekündigt. Allerdings hat Trump die Rechnung offenbar ohne die Chinesen gemacht. Da sie im Vergleich zum jetzigen Zustand am meisten zu verlieren haben, verhandeln sie hart und nach und stellen neue Forderungen.