Der Ölpreis ist sowohl für WTI als auch für Brent wieder deutlich unter die Marke von USD 50 gefallen. Für meine bestehenden Energie Engagements ist das natürlich nicht gut, aber zumindest eröffnet mir das die Chance mein Offshore Driller Anleihe Portfolio weiter zu bestücken.
Bereits vor gut drei Wochen zeigte die Produktivität in den USA einen Rückgang - und das bei steigenden Lohnstückkosten. Jetzt zeigt der Einzelhandel ebenfalls einen Rückgang - und das bei steigenden Verbraucherpreisen. Das ist alles inflationär und steht konträr zu dem, was ursprünglich Euphorie erzeugte: Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig tief bleibender Inflation.
Ein Basiswert stand dieses Jahr lange Zeit nicht so wirklich im Fokus der Investoren, nämlich das Öl. Nichts gilt jedoch für die Ewigkeit, und so wurden viele Investoren, die noch im Juni eher auf fallende Ölpreise gesetzt hatten, nur kurze Zeit später auf dem falschen Fuß erwischt.
Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) hat in der vergangenen Woche nichts anbrennen lassen und wichtige technische Unterstützungen verteidigt. Das gibt Grund zur Zuversicht, dass es in diesem Jahr noch eine Weihnachtsrally am deutschen Aktienmarkt gibt. Jetzt warten die Anleger auf das technische Signal nach oben, das bei einem Anstieg über 13.211 Punkte gesetzt würde.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Auseinandersetzung zwischen EZB und Bundesverfassungsgericht, die Bankenregulierung sowie die QE-Folgen und das US-Rating. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Rhön-Klinikum, Gesco, Takkt, Kapsch TrafficCom, Sony, Mondelez, Google, Apple.