Das Nordseeöl (Brent) notierte unverändert zur Vorwoche bei rund 112 Dollar; US-Leichtöl (WTI) bei unter 98 Dollar. Insgesamt steht das Geschehen weiter klar unter dem Einfluss der Schuldenprobleme in der Eurozone. Konjunkturdaten aus China und den USA deuteten allerdings auf eine Nachfrageerholung hin, sodass ein Einbruch des Ölpreises trotz der vorherrschenden Stimmung nicht zu erwarten ist.
Wenn Saudi-Arabien als weltgrößter Ölproduzent gegen die hohen Ölpreise vorgeht, steht eins fest: Die Lage ist ernst. Und wie ernst die Lage ist, können wir jeden Tag bei der Fahrt an die Tankstelle beobachten. In diesen Tagen kletterte der Preis für einen Liter Super-Benzin auf über 1,70 Euro. Das ist eine direkte Folge des sehr hohen Ölpreises von mehr als 120 Dollar.
Der Ölpreis konnte in den vergangenen Monaten einen beachtlichen Aufwärtstrend verzeichnen. Dabei dürften „die Preistreiber“ wie der chinesische Wirtschaftsaufschwung oder die Unsicherheiten im Nahen Osten vorerst bestehen bleiben, während dem Preisanstieg gleichzeitig Grenzen gesetzt sein könnten. Insbesondere die OPEC dürfte kein Interesse an zu hohen Ölpreisen haben, da sonst das weltweite Wirtschaftswachstum in Mitleidenschaft gezogen werden würde. Damit wären wiederum aller Voraussicht nach negative Folgen für die Ölnachfrage verknüpft. ...
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Neuwahlen in Japan, die Zypern-Krise, die Konjunktur in Deutschland, sowie der Ölpreissturz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Hugo Boss, Gagfah, Rhön-Klinikum, United Internet, Wirecard, QSC, Schoeller-Bleckmann, Netflix.
Zum Jahresende hin geraten verstärkt die Rohstoffe unter Druck, die sich bisher den Schwankungen an den Finanzmärkten recht gut entziehen konnten. Nicht nur Gold, Silber und Kupfer haben deutlich an Wert verloren, auch die Öl-Futures haben innerhalb der letzen sechs Wochen um mehr als zehn Prozent einbüßen müssen. Die OPEC ergriff die Initiative und nahm zum wiederholten Male in dem am Dienstag veröffentlichtem Monatsbericht ihre Prognose zurück. Sie hat erstmals seit zwei Jahren wieder eine Obergrenze für die Ölförderung festgelegt. Dies soll dem Preisverfall entgegen wirken.
Der Ölpreis wird im August bisher von der Euro-Krise und den damit verbundenen Risiken für die Weltwirtschaft belastet. Jedoch hat die jüngste Quartalszahlen-Saison auch gezeigt, dass die Wirtschaft noch weiter auf (hohem) Niveau läuft. Die deutschen BIP-Zahlen für das zweite Quartal untermauern dies ebenso, da Experten mit schwächeren Daten gerechnet hatten. Der Ölpreis könnte also durchaus von einer vielleicht wieder aufkommenden besseren Grundstimmung profitieren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Nulzinsen und die Folgen für die Wirtschaft, die EZB-Strategie, der Einfluß der OPEC auf den Ölmarkt, sowie die Aussichten auf 2015. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, E.ON, Continental, Deutsche Bank, Kuka, Drillisch, Twitter.
Der Motor der Weltwirtschaft ist nach wie vor das Öl. Zu Beginn der Handelswoche legten die Preise für Rohöl der Nordseesorte Brent sowie der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) als Reaktion der Erleichterung über das Ende des amerikanischen Schuldenstreites vorerst deutlich zu.
Die Schuldenkrise und die Angst vor einer weltweiten Rezession teilen sich zum Jahresende immer mehr den Einfluss auf die Ölpreise mit Faktoren, die eine mittelfristig steigende Kursentwicklung begünstigen. Der wirtschaftliche Aufschwung in den Vereinigten Staaten - weltweit größter Ölkonsument - bietet Grund für Prognosen, die einen Anstieg des Ölpreises im Jahr 2012 erwarten.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um Griechenland und die Euro-Krise, um die Reform der Bankenaufsicht, um die Entwicklung der Türkei, um das Thema Anlagenotstand sowie um die Kaufkrafterhaltung mit Gold. Unternehmensseitig stehen u.a. Infineon, Bilfinger, Wacker Chemie, Sky Deutschland, Telekom Austria, Cisco, Apple und Google im Blick.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, Negative Guthabenzinsen, die Bankerregulierung, sowie die Schweizer Goldinitiative und der Goldmarkt an sich. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, Lufthansa, CTS Eventim, KWS Saat, Zalando, Twitter, Hewlett-Packard.