Das Gesamtvolumen des deutschen Zertifikatemarkts belief sich im Juli 2017 auf 69,5 Mrd. Euro. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent bzw. 0,3 Mrd. Euro. Das Größenverhältnis von Anlagezertifikaten zu Hebelprodukten veränderte sich leicht zugunsten der Hebelprodukte.
Ältere Börsenteilnehmer mögen sich noch erinnern: Sie war die Herzkammer der deutschen Industrie, bei ihr liefen alle Fäden der teutonischen Wirtschaft zusammen. Sie hatte mit Abs und Herrhausen geniale Lenker. Die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008). Das ist lange her…
Die Börsenumsätze der Anlagezertifikate und Hebelprodukte sind an den europäischen Finanzmärkten zum Ende des ersten Halbjahres leicht gesunken. Die Umsätze gingen im Vergleich zum ersten Quartal um 5,0 Prozent auf 29,1 Mrd. Euro zurück. Im Jahresvergleich bedeutete das hingegen ein Plus von 2,0 Prozent.
Gerade erst kletterte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) auf ein neues Rekordhoch. Das heißt jedoch nicht, dass der Anstieg unvermindert fortgesetzt werden kann. Anleger müssen viele Unsicherheitsfaktoren im Blick behalten. Umso wichtiger ist die Frage danach, wie der Anleger sein Portfolio bestücken sollte. Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, ging auf diese Aspekte und weitere regulatorische Herausforderungen im Gespräch mit dem DDV ein.
Wurde etwa der erste Aktienfonds in Deutschland bereits im Jahre 1950 ins Leben gerufen, so ist die Historie der Anlage- und Hebelprodukte hierzulande weitaus kürzer. 1990 kam das erste Index-Zertifikat auf den Markt, andere Produktkategorien folgten. Und sie etablierten sich im weitverzweigten Investmentuniversum, wo ein immer größeres Angebot auf entsprechende Nachfrage trifft.
Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im August zu einem deutlichen Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Die Börsenumsätze mit Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 3,4 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Zuwachs von 15,5 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Knapp drei Viertel der Privatanleger in Deutschland führen in den Sommermonaten keine größeren Anpassungen in ihren Portfolien durch. Immerhin 7 Prozent, etwas mehr als im Vorjahr, sichern die Produkte in ihrem Depot mit Hilfe von strukturierten Wertpapieren ab. Weitere 12 Prozent nehmen die teilweise erhöhte Volatilität in den Märkten zum Anlass, um entsprechende Maßnahmen der Depotallokation zu überdenken.
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Anleger beschäftigen sich derzeit mitunter mit der Frage, ob die angestrebte Regierung zustande kommt und wie stabil ein mögliches Jamaika-Bündnis letztlich sein wird. Etliche Fragezeichen stehen im Raum. Doch abseits des politischen Agenda-Settings sollten Investoren nicht zu sehr auf die politische Bühne schielen, sondern eher mitunter beherzt handeln.
Mehr als 43 Prozent der Privatanleger in Deutschland befassen sich seit fünf bis zehn Jahren oder sogar länger mit strukturierten Wertpapieren. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.
Kurz vor der Bundestagswahl beschäftigen sich die Menschen in diesem Land mit wichtigen Themen. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wie man besser im Alter abgesichert ist. Der Deutscher Derivate Verband (DDV) hat beim Deutschen Derivate Tag in Frankfurt mit Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Universität Freiburg, über die Herausforderungen eines auch künftig stabilen Rentenmodells gesprochen.
Sommerzeit ist bekanntlich Urlaubszeit. Viele Börsianer verabschieden sich in den wohlverdienten Urlaub. Die Handelsumsätze sind entsprechend gering. Zudem muss man einige Börsenweisheiten wie „Sell in May and go away...“ mitberücksichtigen. Der Deutschen Derivate Verbands (DDV) wollte nun wissen, wie Anleger in den Sommermonaten mit ihrem Depot umgehen.