Journalisten sind eine seltsame Gattung Mensch, und bisweilen bemühen sie sich geradezu, alle Vorurteile „normaler“ Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen: Immer nur das Negative suchen, Geschichten „aufblasen“, dramatisieren und skandalisieren. Ich hatte die Gelegenheit, das Griechenland-Referendum von Deutschland aus zu verfolgen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die deutsche Wirtschaftsentwicklung, die Franken-Freigabe durch die Schweizerische Nationalbank, die Lage in Griechenland, die EZB-Maßnahmen sowie die Stärke des MDAX. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Münchener Rück, Beiersdorf, Kion, Hella, Raiffeisen, General Motors.
Das Geschehen an den Märkte wurde vergangene Woche maßgeblich durch die Geldpolitik der US-Notenbank bestimmt. Auf seiner letzten Sitzung als Fed-Chef hat Ben Bernanke eine weitere Drosselung der Anleihekäufe durchgesetzt. Doch inzwischen scheint es ausgemacht, dass diese Drosselung unter Janet Yellen ihre kontinuierliche Fortsetzung finden wird. Aus Sicht der Fed sind die Konjunkturdaten in den USA einfach zu gut. Vielleicht gibt hier aber der Arbeitsmarktbericht kommende Woche neue Klarheit. Umso erstaunlicher, dass im Rahmen der Bilanzsaison derzeit ein US-Konzern nach dem anderen die Erwartungen verfehlt.
In der heutigen Presseschau geht es noch einmal um die teils gescheiterte deutsche Anleiheauktion gestern, die Lage in Portugal nach der Herabstufung und das belgische Sorgenkind Dexia. Weiter geht es um die Banken und die Auswirkungen des Stresstests auf die Kreditvergabe, schließlich steht das Gespenst Kreditklemme wieder im Raum. Bei den Unternehmen sorgt die Telekom mit dem bislang nicht vollendeten Verkauf von T-Mobile USA für Schlagzeilen. Zudem gibt es im SDAX eine Veränderung: Schuler ersetzt Derby Cycle.
Vor nicht einmal einem Monat hatte die Raiffeisen Bank International (RBI) (WKN A0D9SU) bei der Vorstellung der Halbjahresergebnisse für das laufende Jahr Risikovorsorgen auf Vorjahresniveau von rund 1 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Nun musste das Unternehmen jedoch zurückrudern. Aufgrund der anhaltenden Wirtschaftsschwäche muss RBI bis zu 20 Prozent mehr für faule Kredite zurücklegen. Damit zeigt sich erneut, dass der europäische Bankensektor noch lange nicht über den Berg ist.
In der heutigen Presseschau geht es u.a. um die US-Immobilienkrise, die Kooperation deutscher und französischer Euro-Gegner, den möglichen Machtwechsel in Frankreich sowie das Downgrade Spaniens. Unternehmensseitig stehen adidas, Daimler, RWE, Air Berlin und Nokia im Fokus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Folgen der Euro-Schwäche, die Zukunft Griechenlands, die Marktlage und die Chancen von Zyklikern. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Infineon, Jenoptik, Qiagen, Raiffeisen, OMV, Givaudan, Royal Dutch Shell, Apple, Facebook.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Schreckgespenst Deflation, der Baltic Dry Index, die Schwäche der Bundesanleihen, die Stärke der Dänischen Krone, die Bedeutung von Bildung. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, BASF, Rhön-Klinikum, Airbus, Salzgitter, Drillisch, Manz, Raiffeisen, Erste Group, Apple.
Auch in dieser Woche hat China die Marktlage in negativer Weise beeinflusst. Am Donnerstag kam dann Griechenland hinzu. Als Ergebnis rutschte der DAX weiter unter die 11.000er-Punkte-Marke. Auch die 200-Tage-Linie ist nun mit etwas über 10.900 Zählern meilenweit entfernt. Stattdessen geht es nun darum, sich über der 10.000er-Punkte-Marke zu halten und die in diesem Jahr erzielten Gewinne zu retten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunktur in Frankreich, die Euro-Einführung in Polen, Indiens Goldpolitik, sowie die Lage bei Palladium. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, Adidas, Celesio, Air Berlin, Catoil, Gazprom, Raiffeisen.
Die Raiffeisen Bank International (RBI) (WKN A0D9SU) hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als am Markt erwartet. Daher hat das Geldinstitut für das gesamte erste Halbjahr einen Nettogewinn von 288 Mio. Euro gemeldet - ein überraschendes Plus von 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach den ersten sechs Monaten sieht sich das stark in Osteuropa engagierte Geldinstitut im Plan und bestätigte daher seine Ziele für 2015. Aufgrund von Restrukturierungskosten von rund 550 Mio. Euro wird das Ergebnis wohl im Minus landen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Japan, die Arbeitslosenquote in den USA, die EZB-Politik, Italien und Berlusconi sowie die Sinnhaftigkeit von Immobilieninvestments. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Siemens, Stada, Solarworld, EADS, Immofinanz, Raiffeisen und Cameco.