Unser DAX hat es nun ja auch nicht leicht. Während die Amerikaner die Gnade “des geographischen Abstands” für sich verbuchen können, “hängt” der Aktien-Index der Wirtschaftslokomotive Deutschland mitten in der Euro-Krise. Während viele Menschen bis vor kurzem noch nicht einmal auf Anhieb Zypern auf der Weltkarte gefunden hätten, fällt nun störend auf, dass der kleine Inselstaat ein Teil Europas ist. Dann hätten wir noch die Korea-Oper, aber die betrifft nun weniger speziell den DAX, sondern belastet weltweit.
Bei der Aktienanlage geht es um Relative Stärke. Damit ist das Verhalten einer Aktie, eines Index oder eines Branchensektors im Vergleich zu anderen börsennotierten Werten gemeint. Weist ein betrachtetes Asset eine positive Relative Stärke zu einem anderen auf, bedeutet das nichts anderes, als das es stärker steigt und weniger heftig fällt als der Vergleichswert.
Meine Herren, was für eine Karriere…….. Das würde ich gerne im positiven Sinne über die Aktie der Commerzbank sagen, aber leider verhindern die bitteren Tatsachen jeden Euphemismus. Gerne erinnere ich mich an die Zeiten als die “Großen Drei”, also die Deutsche Bank, die Dresdner Bank und die Commerzbank die deutsche Bankenlandschaft prägten. Die Dresdner Bank ist nun seit ihrer Fusion mit der Commerzbank seit dem 10. Mai 2009 endgültig Geschichte. Ob es dieser Brocken war, der die Commerzbank so richtig ins Schleudern brachte… Der Niedergang des Wertes begann allerdings schon deutlich früher. Die Finanzkrise brachte die Aktie bereits 2008 massiv ins Straucheln. Der Rest ist traurige Geschichte.
Gestern Nokia, heute Apple im Chartcheck: Während Nokia mit großen Anstrengungen versucht, in den Smartphone-Markt vorzudringen, war Apple hier mit seinem Iphone Vorreiter. Um es klar zu sagen: Erst Apple hat diesen Markt zum Leben erweckt. Dass sich der Konzern nun mit der ernsthaften Konkurrenz aus der Android-Ecke herumschlagen muss, ist sicherlich ernst zu nehmen. Allerdings sollte man mit Äußerungen, dass Apple dauerhaft seine besten Zeiten hinter sich habe, aktuell noch vorsichtig sein. Schließlich wusste Apple bereits in den vergangenen Jahren immer wieder mit neuen Innovationen zu überraschen.