Zuletzt erlebten nicht nur die Aktienmärkte eine Aufwärtsbewegung. An den Edelmetall- und Rohstoffmärkten ging es sogar noch steiler nach oben.
Zur Inflation und Überschuldung kommen unabhängig davon zusätzliche geopolitische Argumente hinzu, die im Trend weiter für Gold sprechen.
Das Konsumentenvertrauen in Deutschland bleibt gemäß GfK-Konsumklimaindex eingetrübt, obwohl der Arbeitsmarkt ausgelastet ist und die Realeinkommen steigen.
Die BoJ sah sich veranlasst, die Leitzinsen erstmals seit 17 Jahren anzuheben, auf eine allerdings immer noch sehr niedrige Spanne zwischen 0 und 0,1 Prozent.
Ähnlich wie im Fall der wichtigsten Aktienindizes oder des Bitcoins konnte auch der Goldpreis neue Rekordstände erklimmen.
Grundsätzliche Inflationsrückgänge sowie standhaft schwache Konjunkturdaten erhöhen den Druck auf die EZB, die Zinswende nach unten einzuleiten.
Grundsätzlich geht es um die Herausforderung der jahrzehntelagen technologischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft der USA durch China.
Mit Blick auf die Aktienperformance ist von Krisen keine Spur mehr zu sehen. Mittlerweile hellt sich die getrübte Stimmung in der Weltkonjunktur immer mehr auf.
Anleger versuchen den Zeitpunkt für Zinssenkungen der Fed herauszufinden. Bei langsamen Inflationsrückgängen scheint es die US-Notenbank nicht eilig zu haben.
Gleich mehrfach ging es für den deutschen Leitindex DAX in dieser sehr spannenden Börsenwoche im Intraday-Verlauf auf einen neuen Höchststand.
Einige Marktteilnehmer befürchten bereits, dass mit dem steigenden Goldpreis auch die Inflation zurückkehrt. Die Goldpreis-Bullen freut es.
Die deutsche Konjunktur dürfte mit einem voraussichtlich negativen Wachstum im ersten Quartal den Tiefpunkt durchschritten haben.
Die Inflation droht über massive staatliche Ausgabeprogramme, Energie-, Rohstoff-, Lohn- und Mietpreissteigerungen wieder Steherqualitäten auszubilden.
Die Rendite von Aktien ist in den letzten Jahrzehnten mehr als überzeugend gewesen. Daher ist es konsequent, in der Altersvorsorge auf diese Anlageklasse zu setzen.
Bisher fehlen die Anzeichen für allgemeine Übertreibungen an den Börsen, die zu einem länger anhaltenden Abwärtstrend führen könnten.