Der DAX konnte in der vergangenen Woche nicht so recht vom Fleck kommen. Er wartet auf weitere Impulse, die in der kommenden Woche mit der US-Berichtssaison sicher kommen werden - vor allem aus dem Bankensektor. Wells Fargo machte dabei am Freitag schon mal einen Anfang, der nicht schlecht ausfiel. Die US-Banken dürften dann auch ein Vorgeschmack auf die deutschen Institute sein. Im Blick steht hier vor allem die Commerzbank (WKN 803200), die seit der vergangenen Woche überraschende Gewinnbeiträge von der polnischen Banktochter erwartet. Doch wie so oft in den letzten Monaten wurde eine kleine gute Nachricht zu einem riesigen Turnaround hochgejazzt. Die Aktie schoß vollkommen übertrieben von 1,50 Euro bis auf über 1,70 Euro hoch. Am Freitag folgte dann auch prompt die Korrektur wieder in Richtung 1,60 Euro. Die Aktie ist aus langfristige Gesichtspunkten vielleicht eine Investition Wert, kurzfristig ist sie aber nicht mehr als ein Zock.
Auch wenn der größte Softwarekonzern Europas und die weltweite Nummer eins im Bereich der Unternehmenssoftware SAP (WKN 716460) zuletzt auf einer Erfolgswelle schwamm und sowohl bei den Geschäftsergebnissen als auch dem Aktienkurs überzeugen konnte, hat man sich bei den Walldorfern ambitionierte Ziele für die Zukunft gesetzt. Damit diese erfüllt werden können, hofft SAP auch auf die Öffnung des chinesischen Marktes.
Nachdem der DAX in der vergangenen Woche um satte 5,2 Prozent zulegen konnte, fällt der Wochenstart ein wenig ruhiger aus. Dabei schauen die Anleger vor allem darauf, ob die EU-Finanzminister heute endlich zu einer Lösung in der Frage der Freigabe weiterer Griechenland-Hilfen kommen. Daneben möchte die weltweite Nummer eins im Bereich der Unternehmenssoftware SAP dem immer wichtiger werdenden Asien-Geschäft Rechnung tragen und strebt daher eine Börsennotierung an der Börse Schanghai an. Finanzvorstand Werner Brandt sagte der „Börsenzeitung“, dass man im Dialog mit der chinesischen Börsenaufsicht China Securities Regulatory Commission (CSRC) stehe. ...
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um Gold und Silber, um den Euro und die allgemeine Krisenlage, um die slowenische Bad Bank und um den Bilanzierungsstandard IFRS. Unternehmensseitig stehen u.a. VW, SAP, Sky Deutschland, Aixtron, Verbund, Boeing, Apple und Facebook im Blick.
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Arbeitsmarktdaten, Euro-Crash-Propheten und die europäische Integration, die Frage Trennbank oder Universalbank, sowie die Börsengänge von Hess und EFG Financial Products. Unternehmensseitig stehen zudem SAP, Metro, Air Berlin, Semperit, Apple und GE im Fokus.
Eine bahnbrechende Produktneuerung und die Aussicht das Umsatzziel von 20 Mrd. Euro bis 2015 früher als geplant zu erreichen, treiben die Aktie von Europas größtem Softwarehersteller SAP (WKN 716460) am Freitagnachmittag an die DAX-Spitze. Daneben sorgen die anhaltend guten Nachrichten rund um die Walldorfer für ein Näherrücken an das Allzeithoch.
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. das bedauerliche Ende der FTD, die Lage in Spanien, das Chaos in Sachen EU-Budget sowie die Chancen von Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, SAP, EADS, Evotec, Altria, Nokia, Apple und Research in Motion.
Nach dem gestrigen Kurssturz macht der DAX am Mittwochvormittag noch keine Anstalten, eine Gegenreaktion einzuleiten. Zwar gibt es einige positive Konjunkturdaten aus China zu vermelden, jedoch fiel der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe nach vorläufigen Berechnungen im Oktober überraschend auf 45,7 Punkte. Analysten hatten einen Anstieg auf 48,0 Punkte erwartet nach 47,4 Punkten im Vormonat. ...
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um die Entwicklung in den Euro-Krisenstaaten, um das Papiergeld "Euro", den möglichen Euro-Austritt Griechenlands, sowie die US-Inflation. Unternehmensseitig stehen adidas, Daimler, Rhön-Klinikum, Pfleiderer, Morphosys und Oracle im Blick.
Nachdem der DAX gestern lange Zeit in der Gewinnzone tendierte, musste das wichtigste deutsche Börsenbarometer zum Ende des Handels doch noch Verluste verbuchen. Am Freitagvormittag zeigt sich der Index nur wenig bewegt, da es unter anderem auch an marktbewegenden Konjunkturmeldungen mangelt. Am Nachmittag dürften die Anleger jedoch gespannt auf die Quartalszahlen der US-Großbank Wells Fargo für das vierte Quartal 2012 schauen, nachdem das Institut im dritten Quartal den höchsten Quartalsgewinn der Firmengeschichte ausweisen konnte. ...
Oracle (WKN 871460) konnte im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung verbuchen und damit sogar die vorherigen Markterwartungen übertreffen. Der große US-Konkurrent von SAP (WKN 716460) auf dem Markt für Unternehmenssoftware profitiere vor allem von der sehr guten Entwicklung beim Verkauf von Software-Lizenzen und Cloud-Abonnements. ...
Schaut man auf die Wochenentwicklung des DAX so war einmal mehr nur wenig Bewegung zu verzeichnen. 90 Punkte für eine Woche mitten in der Bilanzsaison ist eher beschaulich. Doch die richtigen Highlights kommen ja auch erst noch. Besonders am Mittwoch ist DAX-Tag, wenn Continental, Fresenius Medical Care, Fresenius und Lufthansa sich in ihre Bücher schauen lassen. Doch für die Freunde der kurzfristigen Trades dürfte die Bilanzvorlage der Deutschen Bank (WKN 514000) am Dienstag viel spannender sein. Vor allem aufgrund ihrer Wechselwirkung für die Commerzbank-Aktie (WKN 803200). Auf Wochensicht war mal wieder ein stetiges Bergab zu sehen. Doch das könnte sich ab Dienstag schlagartig ändern. Gute Nachrichten der Deutschen Bank dürften auch der Coba-Aktie neuen Schub in Richtung 1,60/1,70 Euro verleihen. Sollte es dagegen enttäuschende Meldungen geben ist der Weg frei nach unten. Zunächst bis 1,40 Euro und dann sogar noch tiefer. Bestimmendes Thema für beide Institute ist die Euro-Krise. Dort gab es zuletzt positive Nachrichten: So gelang es Spanien wieder an Geld zu kommen und für Griechenland soll es wohl mehr Zeit geben. Damit dürften die deutschen Großbanken weiter voran kommen. Doch nicht nur die EZB bestimmt das weltweite Nachrichten geschehen. International sorgte zuletzt eine andere Meldung für Unruhe: Denn laut US-Medienberichten wird nicht nur für Finanzminister Timothy Geithner, sondern womöglich auch für den Chef der US-Notenbank Federal Reserve, Ben Bernanke, ein Nachfolger gefunden werden müssen. Aber bislang waren das nur Spekulationen…bislang. Alles wartet hier vor allem auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen am 6. November.
Zum Wochenstart zeigt sich der deutsche Leitindex DAX leicht in der Verlustzone. Damit setzt der Index seine Verlustserie fort, die er am Freitag vergangener Woche begonnen hatte - und entfernt sich auf diese Weise immer mehr vom Jahreshoch von 7.478 Punkten. Trotzdem bleibt ein Angriff auf diese Marke auch in dieser Woche im Bereich des Möglichen, wenn interessante Daten wie das ifo Geschäftsklima oder die Berichte der DAX-Größen SAP, VW, Daimler und BASF positiv ausfallen sollten. ...
Mario Draghi dürfte bei vielen Fondsmanagern in dieser Woche zum Helden avanciert sein: Seine Ankündigung am Donnerstag mit dem neuen OMT-Programm (Outright Monetary Transactions) künftig unbegrenzt Staatsanleihen von Euro-Krisenstaaten zu kaufen hat europaweit neue Energien an den Aktienmärkten freigesetzt. Kräftige Kursgewinne waren die Folge - weltweit. Doch die Begeisterung war durchaus geteilt, wie die Reaktionen der deutschen Bankenverbände zeigen. Im Fokus standen vergangene Woche aber nicht nur die klassischen EZB-Programm-Profiteure aus dem Bankensektor, wie in Deutschland etwa die Commerzbank (WKN 803200), sondern auch die stets gesuchten US-Hightechs.