Der Aktienmarkt stand vergangene Woche mal wieder ganz im Zeichen der Konjunkturdaten. Bis Freitagmittag herrschte eher gespannte Vorsicht. Dann brachen alle Dämme und die US-Arbeitsmarktdaten sorgten für deutliche Kursgewinne. Auch wenn die Zahlen hinsichtlich der geschaffenen Stellen positiv zu bewerten sind, enttäuschte die Arbeitslosenquote. Damit sinken die Chancen, dass die US-Geldpolitik zu schnell gelockert werden. Einer der großen Profiteure waren natürlich die Bankwerte, allen voran die der Deutschen Bank (WKN 514000).
Es ist offiziell. Nach den vielen Misserfolgen im deutschen Bezahlfernsehen, konnte Sky Deutschland (WKN SKYD00) erstmals operativ schwarze Zahlen schreiben. Ob es jedoch bereits in diesem Jahr unter dem Strich zu einem Plus reicht, bleibt abzuwarten. Zumindest dürften dank des starken Kundenzulaufs 2014 weitere Fortschritte erzielt und die Kursrallye der im MDAX gelisteten Sky-Aktie damit weiter beflügelt werden.
Milliardendeals machen derzeit in der Telekom- und Medienbranche von sich reden. Beispielsweise stehen die beiden größten US-Kabelnetzbetreiber Comcast und Time Warner Cable vor einer Fusion. Währenddessen macht sich die mexikanische América Móvil SAB de CV mit einer Beteilung an der Telekom Austria AG in Europa breit. Und auf dem Mobilfunkmarkt verdichten sich die Spekulationen, dass der drittgrößte US-Vertreter Sprint ein Angebot für die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US vorbereitet.
Auch die zweite richtige Handelswoche in diesem Jahr war voller Optimismus. DAX und MDAX setzten ihre Hausse weiter fort und markierten neue Rekordhochs. Angesichts dieser Entwicklung sind natürlich vor allem die Nachzügler in den Indizes Gesprächsthema Nummer eins. Im DAX ist dies eindeutig der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88). Nachdem zu Wochenbeginn die Prognosen aus dem letzten Jahr wiederholt wurden, herrschte etwas Unsicherheit am Markt.
Während der DAX am Freitag mal wieder ein neues Intraday-Hoch markierte, sorgte die generelle Zurückhaltung dafür, dass der Leitindex am Ende wieder unter die 10.000er Marke fiel. Allerdings darf man nicht unterschlagen, dass der dreifache Hexensabbat eben nie ein normaler Handelstag sein wird und von daher immer mit extremen Ausschlägen zu rechnen ist. Am Ende bleibt also ein auf Wochensicht kaum veränderter Markt übrig. Von der großen Korrektur ist indes ebensowenig etwas zu sehen. Zwar zeichnen sich mit den Krisen im Irak und der Ukraine zwei mögliche Anlässe ab, bislang halten die Bären aber die Füße still.
Die beiden Medienaktien von ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) und Sky Deutschland (WKN SKYD00) können sich möglicherweise bald auf einen weiteren Titel eines Anbieters von Fernsehprogrammen im MDAX einstellen. Ähnlich wie die Papiere von ProSiebenSat.1 und Sky konnte auch die Aktie der RTL Group (WKN 861149) zuletzt deutliche Kursgewinne an den Tag legen, was das Papier zu einem Kandidaten für die zweite deutsche Börsenliga werden ließ. Dabei können die beiden frei empfangbaren Sender zusätzlich mit sehr attraktiven Dividendenrenditen aufwarten.
So enttäuschend das Angebot von BSkyB (WKN 893517) in Höhe von 6,75 Euro je Aktie für die Minderheitsaktionäre von Sky Deutschland (WKN SKYD00) ist, so erfreulich fiel die Geschäftsentwicklung des Bezahlfernsehsenders im September-Quartal aus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Ökonomenfehler bei Finanzkrisen, die Ukraine-Krise, die Lage in den USA sowie der Libor-Zinssatz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Commerzbank, HeidelbergCement, Henkel, Sky Deutschland, Dialog Semiconductor, HSBC.
Bei Sky Deutschland (WKN SKYD00) besteht ja seit langem die Hoffnung, dass Großaktionär Rupert Murdoch zuschlägt und das Unternehmen ganz übernimmmt. Doch bislang erwiesen sich die entsprechenden Gerüchte immer als verfehlt. Nun gibt es wieder einmal Anzeichen, das ein Übernahmeangebot unmittelbar bevorsteht. Anleger sollten sich aber keine allzu großen Hoffnungen auf satte Aufschläge auf das Angebot machen.
Während der Kursverlauf nach unten zeigt, wird von Sky Deutschland (WKN SKYD00) erneut gute Stimmung verbreitet. Tenor: Schwarze Zahlen direkt voraus! Brian Sullivan, der Chef des im MDAX notierten Bezahlsenders, erklärte in einem Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”, dass es momentan so aussehe, als ob entsprechend der eigenen Prognose das abgelaufene Quartal mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) abgeschlossen worden sei. Damit würden die Gerüchte von vor zwei Wochen erneut bekräftigt.
Angesichts der rasanten Kursrallye, die die Aktie des Bezahlfernsehsenders Sky Deutschland (WKN SKYD00) in den vergangenen fast zwei Jahren auf das Parkett legen konnte, darf die Frage erlaubt sein, ob das MDAX-Papier noch Luft nach oben hat.
Wer hätte vor Jahren noch gedacht, dass Pay-TV in Deutschland tatsächlich ein Erfolgsmodell werden könnte. Zugegeben, der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland (WKN SKYD00) wird auch in diesem Jahr unter dem Strich keinen Gewinn ausweisen, trotzdem scheinen die Anleger von den positiven Aussichten für das vom Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte Unternehmen überzeugt zu sein. Dies verdeutlicht ein Blick auf die Performance der Aktie von Sky Deutschland. Mit einem Kursplus von 60 Prozent gehörte sie in den ersten neun Monaten zu den Top-Performern unter den Titeln, die wir im Rahmen unserer Reihe „Aktien 2013“ vorgestellt hatten.
Die heutige Presseschau dreht sich um die Themenbereiche Banken und ihre Ratings, die Mittelmeerstaaten der Eurozone sowie die unsichere Lage auf dem Aktienmarkt. Der eine sieht Superchancen, der andere das genaue Gegenteil. Im Unternehmensbereich stehen die Zahlen von SAP und Google im Fokus.
Wie wir bereits im Rahmen unserer Serie „Aktien 2013“ berichtet hatten, könnte der Pay-TV-Sender Sky Deutschland (WKN SKYD00) nach vielen Enttäuschungen endlich eine Erfolgsgeschichte im deutschen Bezahlfernsehen einläuten. Neben der Aussicht auf schwarze Zahlen und die mögliche Komplettübernahme durch Rupert Murdochs News Corp. konnte das Unternehmen mit der nun vereinbarten Kooperation mit der Deutschen Telekom (WKN 555750) mit einer weiteren Erfolgsmeldung aufwarten.