Die deutsche Solarwirtschaft bleibt weiter in einer Mischung aus konjunkturellen und hausgemachen Problemen gefangen. Nun hat der deutsche Branchenführer SolarWorld (WKN 510840) rückläufige Umsätze und tiefrote Zahlen für das erste Halbjahr gemeldet. Dabei begründete er die Entwicklung erneut mit der durch die "aggressiven und von illegalen Handelspraktiken geprägten Marktlage". Doch reine Abwehrhaltung gegenüber den chinesischen Wettbewerbern wird die Ertragsschwäche der deutschen Hersteller auch nicht zurückbringen - nicht ohne Grund wird heutzutage so gut wie keine Heimelektronik mehr in Deutschland gebaut. Sollte sich SolarWorld nicht rasch auf stabilere Geschäftsfelder konzentrieren, könnte auch der einstige Solar-Superstar den Weg alles Irdischen gehen. Für die Aktie bedeutet das nichts gutes.
Krise in der Solarbranche? Die gefallenen bzw. weiter fallenden Preise für Photovoltaik-Module führen derzeit bei vielen Anbietern der Branche zu tiefroten Zahlen. Vor diesem Hintergrund sehen die jüngsten Quartalszahlen von Jinko Solar (WKN: A0Q87R / ISIN: US47759T1007) - am 16. November veröffentlicht - relativ gut aus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Forderung nach höheren Zinsen, die Kosten der EZB-Niedrigzinspolitik, der russische Rubel, Impact Investments sowie die Solarbranche. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Deutsche Post, Bauer, Carrefour, Givaudan, Intel, Tesla Motors.
Mit der schnellen Rückkehr in den MDAX ist für den Karbonspezialisten SGL Carbon (WKN 723530) noch längst nicht wieder alles in Butter. Immerhin blieb das Unternehmen auch im dritten Quartal deutlich in der Verlustzone, während die Umsatzerlöse stark schrumpften. Allerdings gab es zuletzt vermehrt Anzeichen, dass die Aktie der Wiesbadener ihre jüngste Erholung fortsetzen sollte.
Wie es der iShares S&P Clean Energy ETF schon vermuten ließ, scheint es zu einem neuen Frühling bei den Unternehmungen des Sektors zu kommen. Die Bereinigung des Marktes ist mittlerweile gut vorangekommen und diejenigen die überlebt haben, können, so lässt es jedenfalls der Chart vermuten, in eine fröhliche Zukunft schauen. Das führt mich heute dazu, den Chartfokus auf First Solar (WKN: A0LEKM / ISIN: US3364331070) zu legen.
Über der Solarbranche schien zuletzt nicht gerade der Sonne - dafür sorgten weltweite Überkapazitäten, die auf die Preise drückten. Käufer von Photovoltaik-Anlagen mag das freuen, die Hersteller derselben jedoch wohl kaum.
Nächster Termin, den es bei JinkoSolar (WKN: A0Q87R / ISIN: US47759T1007) zu beachten gilt: Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung. Der Termin dafür ist der 15. November - Ort der Veranstaltung das „Jinko Building“ in Shanghai, falls Sie Aktionär sind, Zeit haben und vor Ort sein sollten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunkturentwicklung in Europa, die Banken, die Zukunft Chinas sowie Bitcoin. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, Kuka, Celesio, Vodafone und General Motors.
Die deutsche Solarbranche hatte zu kämpfen, denn sie befand sich in einer Krise seit 2012. Große Firmen hatten Probleme oder gingen sogar in Insolvenz. Chinesische Firmen wurden zu starken Konkurrenten, da diese Solarmodule und Solarzellen kostengünstig produzieren konnten.
Zu Wochenbeginn teilte Jinko Solar (WKN: A0Q87R / ISIN: US47759T1007) mit, dass man die „Score Card“ der SVTC erhalten hat. SVTC steht dabei für „Silicon Valley Toxics Coalition” und die von dieser vergebenen Punktekarte („Score Card“) bewertet Hersteller von Photovoltaik-Modulen im Hinblick auf Umwelt, Arbeitsbedingungen und Einfluss auf die Gemeinde.
Der chinesische Hersteller von Photovoltaik-Modulen JinkoSolar (WKN: A0Q87R / ISIN: US47759T1007) teilte stolz mit: Weltrekord! Man habe den Wirkungsgrad der eigenen „praktischen“ Module (Größe 245.83cm2) auf 22,04% erhöht, so die entsprechende Unternehmensmeldung.
In der aktuellen Presseschau geht es um die Euro-Krise, Spanien und Griechenland sowie Lösungsvorschläge. Desweiteren stehen der ifo-Index, die LIBOR-Manipulation, Leerverkäufe, der polnische Immobilienmarkt, die Ökonomen-Schelte und wieder zahlreiche Quartalszahlen im Blick, u.a. Deutsche Bank, Daimler, Apple und Boeing.