Aktuell befinden sich sowohl die USA als auch Europa in Phase III der Coronakrise.
Die Regierungen versuchen die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen und erneute shutdowns zu verhindern, um die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen zu begrenzen.
Nach der Einigung über einen gemeinsamen EU-Wiederaufbaufonds richtet sich der Fokus zum Ende der Woche auf die USA.
Der gestern in den USA veröffentlichte ISM-Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen war überraschend positiv und lag mit 57,1 Punkten fast auf Vorkrisenniveau von Anfang März.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Industriekonjunktur, der Aufrufen zum Schuldenmachen, die Klima-Warnung der BIZ sowie die neue Verlustverrechnung. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, Continental, Henkel, Nemetschek, HanseYachts, Texas Instruments, Nel.
Derzeit notiert der Euro im Vergleich zum US-Dollar auf dem höchsten Stand seit Mai 2018. Hintergrund für die deutliche Aufwertung von 1,08 auf knapp 1,19 EUR/USD seit Mitte Mai war insbesondere der rasante Fall der Renditen für US-Staatsanleihen.
Laut der aktuellen Stimmungsindikatoren befindet sich die US-Konjunktur auf Erholungskurs.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im April 13,3 Prozent weniger Unternehmensinsolvenzen in Deutschland gemeldet als im Vorjahresmonat.
Nachdem die Schuldenquote in den letzten Jahren bis unter 60 Prozent - bezogen auf das BIP - gesenkt werden konnte, wird die Netto-Neuverschuldung des Bundes 2020 bei 218,5 Mrd. Euro liegen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EZB, die US-Staatsschulden, die Rückkehr des Value-Investing, die Verlustverrechnung bei Termingeschäften. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Wirecard, Fraport, Metro, Nordex, SFC Energy, Zurich Insurance Group, Royal Dutch Shell, AT&T, Tesla.
Der Kurs der Feinunze Gold notierte seit Ende Juli auf einem Rekordniveau, oberhalb der Marke von 2.000 US-Dollar. Seit dem kurzfristigen Ausverkauf Anfang März lag der Kursgewinn damit bei über 35 Prozent.
Die wichtigsten volkswirtschaftlichen Daten dieser Woche werden in den USA veröffentlicht.
Die Coronakrise ist weiterhin der bestimmende Einflussfaktor. Die realwirtschaftlichen Daten für Europa und die USA aus April und Mai fielen alle erwartungsgemäß desaströs aus, werden jedoch der Tiefpunkt sein.
Die weltweite Schuldenorgie bedroht den Wert des Geldes, egal ob Euro oder US-Dollar. Gold-Experte Thorsten Polleit erklärt im Webinar von FOCUS Online und Finanzen100, was Anleger in dieser Situation jetzt wissen müssen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. eine Zinswende, der US-Arbeitsmarkt, Staatsschulden, Elektromobilität sowie die Lage der Sparkassen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Wirecard, Deutsche Bank, Commerzbank, Schaeffler, Berkshire Hathaway, General Electric, Tesla.