Mit einem Kursplus von 10% zählt die Aktie von ThyssenKrupp im laufenden Jahr bislang zu den Top-Werten im DAX®. Die Outperformance gegenüber dem Index kommt scheinbar nicht von ungefähr. Die Geschäfte bei dem Stahlkonzern laufen derzeit hervorragend.
Der Weltmarktführer in der Eisenerzproduktion Vale S.A. aus Brasilien hatte wie viele andere konjunkturabhängige Unternehmen mit den Konjunkturschwächen, resultierend aus der Euro-Krise, zu kämpfen. Allerdings sollte Vale, nachdem die schlimmsten Befürchtungen nicht ganz eingetroffen sind, von einer sich bessernden Nachfrage auf dem Eisenerzmarkt profitieren können. Ein interessanter Hot Stock also.
Die heutige Zahlenvorlage des Stahlhändlers Klöckner & Co (WKN KC0100) war so rot wie das anschließende Kursminus. Der im MDAX notierte Konzern leidet unter konjunkturellen Problemen ebenso wie unter Hausgemachten. Doch letztere sind auf dem besten Weg Geschichte zu werden. Von daher bietet die Aktie bei einer konjunkturellen Verbesserung in den USA Turnaround-Potenzial - sofern die Euro-Krise nicht noch mehr belastet.
Auch der österreichische Stahlkonzern voestalpine (WKN 897200) kann sich der europäischen Nachfrageschwäche auf dem Stahlmarkt nicht entziehen. Jedoch profitieren die Linzer davon, dass sie sehr stark auf den Bereich Verarbeitung setzen, was ihr Geschäft etwas weniger krisenanfällig macht. ...
Zu den schwächsten Sektoren der letzten Monate zählt wohl auch die Stahlbranche. Die jüngsten Quartalszahlen vom Branchengiganten Alcoa waren ebenfalls nicht gerade der positive Impuls für weitere Kurssteigerungen bei Stahl-Papieren. Schaut man sich die Bilanz von Alcoa genauer an, so ist ebenso zu bemerken, dass der US-Konzern gerade in Europa eine schwache Nachfrage verzeichnet - während es in den anderen Ecken des Globus besser vorangeht. Insgesamt, so Alcoa-Vorstandschef Klaus Kleinfeld, soll aber der globale Markt für Aluminium 2011 um 12 Prozent wachsen. Eigentlich keine schlechte Prognose. Ein Zeichen für wieder bessere Zeiten?
Auf der einen Seite konnte sich der österreichische Stahlkonzern voestalpine (WKN 897200) im Geschäftsjahr 2011/12, das am 31. März endete mit 12,1 Mrd. Euro über einen Rekordumsatz freuen, allerdings wurde das Ergebnis durch negative Einmaleffekte aus dem Bahnbereich in Höhe von 205 Mio. Euro belastet. Was jetzt..?
Beim größten deutschen Stahlkonzern mündeten die jüngsten Negativschlagzeilen nun in der zweiten Dezember-Woche in der Entlassung des halben Vorstands. Mit den Entlassungen des Technik-Vorstands Olaf Berlien, des Compliance-Vorstands Jürgen Claassen und des Stahlchefs Edwin Eichler zum 31. Dezember 2012 reagiert ThyssenKrupp auf die anhaltenden Meldungen über Luxus- und nicht sauber abgerechnete Dienstreisen, Milliardenabschreibungen bei den Stahlwerken in den USA und Brasilien und Millionenforderungen wegen der Verwicklung in Preisabsprachen und Kartelle. ...
Der Baustoffspezialist Knauf hat die Stahlkrise und die dadurch ausgelöste Kursschwäche beim Stahlhändler Klöckner & Co (WKN KC0100) nun dazu genutzt seine Beteiligung an dem MDAX-Konzern auf etwa 8 Prozent nach oben zu fahren. Bei den Anlegern wurden somit Erwartungen nach weiteren Anteilsaufstockungen ausgelöst, was den Klöckner-Aktienkurs am Dienstagnachmittag mit einem Plus von rund 10 Prozent an die MDAX-Spitze beförderte. ...
Der zweitgrößte deutsche Stahlkocher Salzgitter (WKN 620200) muss nun auch mit der infolge der Euro-Krise verschlechterten Nachfragesituation fertig werden. Dabei ist das Stahl-Geschäft traditionellerweise sehr stark konjunkturabhängig und daher zum größten Teil für die Schwankungen beim Geschäftserfolg von Unternehmen wie Salzgitter verantwortlich.
Gestern war es endlich so weit. Nach einem intensiven internen Entwicklungsprozess, segnete der Aufsichtsrat von voestalpine (WKN 897200) die Konzernstrategie 2020 ab, bei der sich der Stahlkonzern ehrgeizige Ziele setzt und wesentlich unabhängiger vom schwächelnden Stahlgeschäft in Europa werden möchte. Dem Aktienkurs tats gut und hat einen neuen Aufwärtstrend initiiert.