Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine (WKN 897200) feiert am 9. Oktober den 20. Jahrestag seines Börsengangs: Ein Grund den ATX-Titel näher zu betrachten. Doch auch ohne Jubiläum hat voestalpine Einiges zu bieten. Die im August veröffentlichten Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2015/16 lassen ein starkes Geschäftsjahr vermuten.
Die Ergebnisverbesserungen im Zuge der Umsetzung des Restrukturierungsprogramms „Salzgitter AG 2015“ haben der Aktie von Deutschlands zweitgrößtem Stahlunternehmen einiges an Kurspotenzial beschert und den jüngsten Kursrücksetzer als Einstiegsgelegenheit dastehen lassen. Allerdings könnte es für die Salzgitter-Aktie (WKN 620200) mit einer erneuten Kursrallye schwieriger werden als gedacht.
Die Salzgitter-Aktie (WKN 620200) konnte sich am Montagnachmittag mit deutlichen Kurszuwächsen in der MDAX-Spitzengruppe festsetzen. Dabei profitierte das Papier von einigen positiven Analystenkommentaren. Diese beschäftigten sich überwiegend mit den erfreulichen Auswirkungen der vor Jahren eingeleiteten Sparmaßnahmen für Deutschlands zweitgrößtes Stahlunternehmen.
Am Donnerstag kann sich die Aktie des Stahlkonzerns Salzgitter (WKN 620200) an die MDAX-Spitze setzen. Grund sind gleich zwei positive Analystenkommentare. Diese implizieren, dass Anleger zukünftig etwas mehr Freude an der Salzgitter-Aktie haben könnten, nachdem das sowohl bei Deutschlands zweitgrößtem Stahlunternehmen als auch bei Stahlwerten insgesamt zuletzt nicht gerade sehr häufig der Fall war.
Der österreichische Stahlkonzern voestalpine (WKN 897200) hat es im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 (Ende März) dank Einsparungen, positiver Einmaleffekte und der Konzentration auf Nischenmärkte geschafft, dem schwierigen Marktumfeld zu trotzen. Auf diese Weise konnte auch die voestalpine-Aktie zuletzt besser abschneiden als der gesamte ATX. Doch nun könnte die Luft richtig dünn werden.
Die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co (WKN KC0100) hatte sich im Juli nur kurz aufbäumen können, nachdem zu Jahresbeginn gefallene Stahlpreise den MDAX-Titel stark belastet hatten. Doch jetzt kamen die allgemeinen Marktturbulenzen rund um China hinzu und machten die Erholungsbemühungen zunichte. Mit dem neuesten Kursrückgang ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten.
Der österreichische Stahlkonzern voestalpine (WKN 897200) profitierte in seinem ersten Geschäftsquartal 2015/16 (Ende Juni) von einigen positiven Einmaleffekten. Allerdings konnten die Linzer auch abseits dieser Sondereffekte einige beeindruckende Ergebnisse präsentieren.
Aufgrund der Turbulenzen rund um Griechenland notiert der DAX am Montag rund 3 Prozent im Minus. Zudem befinden sich alle 30 Einzelwerte im wichtigsten deutschen Börsenbarometer in der Verlustzone. Die ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) kann sich jedoch dank eines positiven Analystenkommentars noch ganz ordentlich behaupten und gehört so zur Indexspitze.
Die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co (WKN KC0100) ist am Freitag der Top-Performer im MDAX, weil die Analysten bei Goldman Sachs angesichts des Kursturzes der vergangenen Wochen ein verbessertes Chance/Risiko-Profil sehen und daher das Kursziel angehoben haben. Im Fall der ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) spielt sich alles nach dem gleichen Drehbuch ab.
So etwas hören Investoren doch ganz gerne. Bei ThyssenKrupp (WKN 750000) haben sich die jüngsten Sparmaßnahmen zuletzt noch stärker bezahlt gemacht als gedacht. Und jetzt will das DAX-Unternehmen die Kosten noch weiter zurückfahren.
Die ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) verlor in der Spitze etwas mehr als 30 Prozent gegenüber ihrem zu Beginn des Jahres verzeichneten Zwischenhoch. Gerade dieser Umstand, die Fortschritte bei den Restrukturierungsmaßnahmen und die Hoffnungen auf eine Erholung des Stahlmarktes haben einige Analysten zuletzt dazu veranlasst, den DAX-Konzern in einem etwas positiveren Licht zu sehen.
So kann es gehen. Indem die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co (WKN KC0100) zuletzt deutliche Kursverluste erleiden musste, ist das MDAX-Papier nun in den Augen einiger Analysten attraktiver geworden. Zu Jahresbeginn waren es noch die gefallenen Stahlpreisen, die den Titel belastet hatten. Doch neben einem günstigeren Aktienkurs sorgt nun auch eine mögliche Markterholung für neue Kursfantasien.
Der Stahlhändler Klöckner & Co (WKN KC0100) litt zu Beginn des Jahres unter gefallenen Stahlpreisen. Die Folge war ein deutlicher Ergebnisrückgang, so dass unter dem Strich auch ein Minus zu Buche stand. Kein Wunder, dass darunter auch die Aktie zu leiden hatte. Doch mit dem jüngsten Kursrückgang und der Aussicht auf eine Markterholung könnte der MDAX-Wert an Attraktivität gewonnen haben.