Die K+S-Aktie (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) sicherte sich am Mittwoch die Spitzenposition im MDAX. Ein Bild, das man zuletzt nicht allzu häufig beobachten konnte. Zwar scheint sich K+S, genauso wie der Markt für Kalidünger, zu erholen, die einkassierten Mittelfristziele haben des Vertrauen der Anleger in den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller jedoch nicht gerade gestärkt.
Bei K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) gab es am Dienstag die Halbjahreszahlen. Wenn man nur die Überschriften in der entsprechenden Pressemitteilung liest, dann klingt es gut.
Beim Chemie- und Pharmakonzern Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) ging es zuletzt ein wenig drunter und drüber. Nach einem starken Auftakt in das Geschäftsjahr 2017 folgte am 30. Juni eine Umsatz- und Gewinnwarnung. Nebenbei versucht der Leverkusener DAX-Konzern die milliardenschwere Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto zu stemmen.
Der Preisverfall in der Düngemittelbranche hat K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) in den vergangenen Jahren stark belastet. Hinzu kamen Produktionsausfälle infolge von Entsorgungsengpässen bei Abwasser. All die Probleme mündeten bei dem Hersteller von Düngemittel und Salz im vergangenen Jahr in einen Umsatzeinbruch von 17 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro.
Sehr volatil zeigte sich Ende Juni 2017 der Kurs der Stada-Aktie (WKN: 725180 / ISIN: DE0007251803). Und das war auch kein Wunder: Denn die geplante Übernahme der Stada Arzneimittel AG „Nidda Healtchare Holding AG“ scheiterte.
Der Pharmakonzern Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) musste die Umsatz‐ und Gewinnziele für das Geschäftsjahr 2017 senken. Anleger sind bei einer neuen Aktienanleihe von UniCredit onemarkets gut aufgehoben.
Mehr als fünf Prozent rauschte die K+S-Aktie (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) am Dienstag in den Keller. Das ehemalige DAX-Papier, welches mittlerweile dem MDAX angehört, ist damit einer der schwächsten Blue Chips des Tages. Der Grund: Eher durchwachsene Zahlen für das zweite Quartal. Hauptgrund für den Schwächeanfall ist aber die Streichung des alten Mittelfristziels.
Ja, so ist das mit Übernahmen … schon oft gesehen … Erst wird aufgekauft, dann muss integriert werden. Schließlich gilt es noch kulturelle Gräben zu überwinden. Bei Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) ist das anscheinend nicht anders.
Lange Zeit lief es für Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) scheinbar rund. Starke Ergebnisse und die bevorstehende Monsanto-Übernahme sorgten für Anlegerfantasien. Nun muss das DAX-Unternehmen beweisen, dass es auch mit Gegenwind fertig werden kann.
Bei K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) waren die jüngsten Halbjahreszahlen nicht gut angekommen. Gewiss, der Ausblick für das Jahr 2017 wurde bestätigt. Aber die Mittelfrist-Prognose (Ebitda von 1,6 Mrd. Euro bis 2020) wurde kassiert, und der Rückgang des Ebit I (Ebit = Ergebnis vor Steuern und Zinsen) im ersten Halbjahr von 28,9% sah nicht besonders schön aus.
Da will es aber einer wissen: Bei Stada (WKN: 725180 / ISIN: DE0007251803) waren bekanntlich im Frühsommer “Bain Capital“ und „Cinven“ (über ihre Erwerbsgesellschaft Nidda Healthcare Holding AG) mit einem Übernahmeangebot für Stada knapp gescheitert. Bei dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot war die Mindestannahmeschwelle auf 67,5% herabgesetzt worden und die Annahmefrist verlängert worden. Es hatte nichts genützt.
Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) hat die Zahlen zum vorigen Quartal bzw. die Halbjahreszahlen vorgelegt. Letztere zeigen ein Wachstum der „Mieteinnahmen Bewirtschaftung“ von 774,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 auf 833,2 Mio. Euro in der ersten Jahreshälfte 2017 - was einem Plus von 7,6% entspricht.
Bei der K+S Aktie (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) hat sich wieder einmal die Marke von ziemlich genau exakt 24 Euro als harter Widerstand - gewissermaßen als Deckel - erwiesen. Der Kurs ist nun bereits diverse Male an dieser Marke abgeprallt, wie der Blick auf den Chart zeigt.
Anscheinend ist die Geschäftsführung von Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) derzeit sehr mit der Übernahme des Saatgutherstellers Monsanto eingebunden. Anders ist das aktuelle Hin und Her kaum zu erklären.