Der Deutsche Aktienindex hat sich am unteren Rand der Handelsspanne der vergangenen Wochen festgefahren. Da aber gerade lauert das Risiko, dass die Kurse in den kommenden Tagen weiter abrutschen, sollte dieses Niveau nicht verteidigt werden können.
Das Katz-und-Maus-Spiel der US-Notenbank mit den Börsen in den vergangenen Tagen hat sichtlich seine Spuren hinterlassen. Mit dem Volumen nach der Sommerpause ist gleichzeitig die Nervosität unter den Anlegern zurück. Das Thema US-Zinswende hat die Märkte wieder voll im Griff.
Während sich Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) zuletzt mit dem Abgas-Skandal und einem Produktionsstopp beschäftigen musste, kämpfen Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) um die Vorherrschaft am Markt für Premiumfahrzeuge.
Das Minus von 2 Prozent am Freitag an der Wall Street fühlt sich an wie eine Korrektur um 10 Prozent, da es sich die Aktienmärkte in den vergangenen Wochen in der Sommerpause gemütlich machten und ihnen jegliche Volatilität abhanden gekommen war.
Nun stolpert die Wall Street doch über die US-Zinswende. Die Federal Reserve bringt erneut den September als möglichen Zeitpunkt für eine zweite Leitzinsanhebung ins Spiel. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt am Markt auf knapp 40 Prozent.
Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé (WKN: A0Q4DC / ISIN: CH0038863350) hatte zuletzt mit einer Wachstumsschwäche zu kämpfen. Jetzt sollen jedoch frische Kräfte an der Konzernspitze der Schweizer für neuen Schwung sorgen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Entscheidungsfindung der Fed, die Renditen von Staatsanleihen, die Hanjin-Pleite, Marktversagen sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RTL, Continental, K+S, Conwert, ABB, Apple.
Das Rätselraten um den Zeitpunkt der nächsten Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed geht in die nächste Runde.
Die schwachen Vorgaben aus den USA belasten am Montagvormittag die europäischen Aktienmärkte.
Trotz schwacher Konjunktur- und Inflationsprognosen hat die EZB auf ihrer letzten Sitzung keine weitere Zinssenkung und/oder liquiditätserhöhenden bzw. -verlängernden Maßnahmen beschlossen. Die Aktienmärkte reagierten enttäuscht, hatten sie doch mit mehr Stimulus gerechnet. Wie kann man diese Untätigkeit der Notenbanker interpretieren?
In den vergangenen Tagen konnten sich die Ölpreis-Bullen nicht gerade über gute Nachrichten freuen.
Die Fed spielt mit den Anlegern Katz und Maus. Wurden die Börsen am Freitag noch auf einen nächsten Zinsschritt im September vorbereitet, scheint dieser Termin nach der gestrigen Rede der Fed-Gouverneurin Brainard nun wieder vom Tisch.
An den Börsen dieser Welt haben sich in den vergangenen Jahren zu viele Anleger auf die geldpolitische Unterstützung verlassen. Diese Stütze aber könnte in der kommenden Woche auf der nächsten Sitzung der US-Notenbank ein weiteres Stück weggezogen werden.
Nach einem starken Wochenbeginn gaben die Kurse am Donnerstag wieder recht deutlich ab, womit auch diese Handelswoche gefühlt irgendwie eine Nullnummer geblieben ist. Immerhin, und das wollen wir lobend erwähnen, gelang es dem DAX dabei, doch mal etwas nachhaltiger über die 10.600er-Marke zu klettern.
Mario Draghi kündigte auf der gestrigen EZB-Sitzung nichts Neues an. Er hielt sich gleichzeitig aber alle Optionen offen, in Zukunft die Einlagenzinsen weiter abzusenken oder das QE-Programm zeitlich zu verlängern.