Nun wird es vorerst also nichts aus einer Elefantenhochzeit am deutschen Immobilienmarkt. Vonovia (WKN A1ML7J) ist bei dem Versuch, den Konkurrenten Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) zu übernehmen, gescheitert. Trotzdem schien am Markt niemand besonders traurig darüber zu sein.
Die japanische Notenbank hatte Strafzinsen für Bankeinlagen eingeführt und auf diese Weise dem DAX am Freitag einen sehr guten Handelsauftakt beschert. Allerdings gab das wichtigste deutsche Börsenbarometer bis zum Mittag einen großen Teil seiner Gewinne wieder ab. Dies spricht für die anhaltende Unsicherheit.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Ungleichgewichte im Euroraum, Ungarischer Forint und polnischer Zloty, das Klimaabkommen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Münchener Rück, K+S, Volkswagen, Roche, GlaxoSmithKline, Royal Dutch Shell, Tesla Motors.
In der Vorwoche hatten Anleger zu heftig auf die von der EZB ergriffenen geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen reagiert. Offenbar bereuen sie diese Reaktion jetzt und verhelfen dem DAX somit zu einem hervorragenden Wochenauftakt. Hilfreich ist auch der Umstand, dass nach dem jüngsten US-Arbeitsmarktbericht mehr Klarheit in Sachen Fed-Zinswende herrschen sollte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zahlungsmoral in den USA, das Beige Book, Saudi-Arabiens Kampf ums Öl, sowie die Zusammensetzung des ATX. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Continental, Evonik, Axel Springer, Heidelberger Druck, Freenet, Wirecard, Flughafen Wien, AT&S, Mosaic, Facebook, Netflix, Apple, Alphabet.
Am Freitag hält der positive Draghi-Effekt an. Die Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB beschert dem DAX am Mittag einen satten Kurssprung. Selbst die 10.000er -Marke ist wieder in Sichtweite. Allerdings hatte Mario Draghi Ende 2015 die hohen Erwartungen der Anleger nicht erfüllen können. Möglicherweise gelingt es dieses Mal.
Die Zustimmung der Anteilseigner bei der Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) für eine Übernahme steht noch aus. Damit dürfte der Immobilienkonzern Vonovia (WKN A1ML7J) bei seinen Übernahmebemühungen die größte Hürde vor sich haben. Allerdings ist es auch schön zu sehen, wenn erst einmal sämtliche anderen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden.
Vor rund einem Monat ging es an dieser Stelle bereits um den größten deutschen Immobilienkonzern Vonovia (WKN A1ML7J). Dabei spielten die Versuche, den Konkurrenten Deutsche Wohnen zu übernehmen, die Hauptrolle. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Zeit also, erneut auf den Übernahmepoker in der deutschen Immobilienbranche und auf die Chancen der Vonovia-Aktie zu blicken.
Nach der hervorragenden Kursentwicklung in den vergangenen Tagen, legt der DAX am Freitagmittag den Rückwärtsgang ein. Allerdings ist das noch kein Grund zur Beunruhigung. Schließlich hält sich das Minus in Grenzen, während auch einmal Gewinnmitnahmen erlaubt sind.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Wirtschaftswachstum in Europa, Japans Negativzinsen, Banken in Italien sowie die Probleme am Bondmarkt. Bei den Unternehmen richtet sich der Blick u.a. auf Vonovia, Balda, SKW Stahl, SMA Solar, Telefonica, OMV, Credit Suisse, Newcrest Mining, Facebook, Microsoft, Amgen, Amazon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Zinswende, die nahende Wahl in Spanien, die Inflation, der Ölpreis-Crash, sowie die Lage bei Staatsanleihen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Vonovia, Volkswagen, Commerzbank, Deutsche Wohnen, Metro, Apple, Boeing, Walt Disney.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, die Haushaltslage in der EU, der US-Arbeitsmarkt, Grundlagen von Geldreformen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Vonovia, Dialog Semiconductor, Morphosys, Syngenta, Barrick Gold.
Während sich Anleger am deutschen Aktienmarkt bereits auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB freuen und dem DAX zu einer Fortsetzung der Jahresendrallye verhelfen wollen, sorgte der Industriegase-Hersteller Linde (WKN 648300) am Dienstag für schlechte Stimmung.