Chinas Börsenkrise und Zweifel an seiner Wirtschaftskraft, die zermürbende Diskussion über die US-Leitzinswende, eine sich zuletzt abschwächende Konsumstimmung in Deutschland, eine sprunghaft angestiegene Volatilität = Verunsicherung lassen ein Sommermärchen bei Aktien nicht zu. Selbst die seit Mitte 2012 laufende Liquiditätshausse ist als Breitbandantibiotikum gegen Krisen offensichtlich auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Haben wir es also mit einem nachhaltigen Strukturbruch an den Aktienmärkten zu tun? Müssen wir uns auf weiteres Ungemach einstellen?
Ist der DAX ein Opfer des Populismus? Der DAX hat mehr mit Politik und Populismus zu tun als man denkt. Man schaue nur nach Amerika, wo die Medien Trump Zeit, Zeit und nochmal Zeit widmen. Und die ist es, die der Medienstar benötigt. Die Auswirkungen wiederum sind dann schnell im DAX zu spüren.