Einen schönen guten Morgen und herzlich willkommen zu dem Tagesausblick bei CMC Markets, den wir heute beginnen möchten mit einem Blick auf Brüssel - denn dort finden heute die Staats- und Regierungschefs zusammen um über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union zu beraten.
Jetzt kann man sich auch nach meinem Dafürhalten und das meine charttechnischen Sichtweise sehr gut orientieren an 11.853 Punkten: rutschen wir darunter trübt sich die charttechnische Situation ein und es könnte ähnlich ruppig weitergehen wie es letzte Woche zeitweise der Fall war. Halten wir uns in gegenüber 11.853 Punkten dann ist technisch alles im Lot und es könnte sich im typischen jahreszeitlichem lauf so weiter zutragen dass der DAX weiter steigt - bis zum Jahresende könnten wir feste Kurse sehen zwar nicht in der Geschwindigkeit vom August aber dennoch peu à peu weiter aufwärts.
Die chinesische Währung Yuan wertet derzeit gegenüber dem US-Dollar ab und federt damit einen Teil der Strafzölle ab. Weitet sich der Handelskonflikt zu einem Währungskrieg aus - und was genau ist das? Einschätzungen von Alexander Berger, politischer Berater bei Daubenthaler & Cie.
Es gibt eine sehr gute Nachricht an diesem Morgen: Der Deutsche Aktien Index hat sein top vom Sommer dieses Jahres gestern raus geräumt. Charttechnisch stehen die Ampeln also auf Grün. Auch wenn wir in Sachen Praxis und im Handelsstreit zwischen China und den USA noch keine Verträge haben und auch die Unterschriften darunter noch nicht trocken sind genügt es denn merken, dass beinahe Abkommen zu Stande kommen oder diese zumindest in Reichweite geraten.
Der Handel in Frankfurt bleibt nervös. Mit einem vorläufigen Handelsabkommen werden sich die Märkte wahrscheinlich nicht abspeisen lassen. Das zeigt die magere Reaktion der Märkte auf entsprechende Gerüchte in dieser Woche. Die Anleger kennen mittlerweile die Details.
Allen politischen Risiken zum Trotz schlägt sich der Deutsche Aktienindex in diesen Tagen wacker und versucht seinem Schicksal einer größeren Korrektur zu entkommen. Solange sich der Markt über 12.294 bewegt, ist das technische Bild in Ordnung und der DAX jederzeit in der Lage, die Rally von Anfang September nach einer erfolgreichen Konsolidierungsphase fortzusetzen.
An fehlenden Hotelkapazitäten in Washington dürfte es wohl kaum liegen, dass die Chinesen schon vor Antritt ihrer Reise in die USA diese um einen Tag verkürzen. Für die anstehenden Gespräche kann das jedenfalls nichts Gutes bedeuten. Das sah man heute auch in Frankfurt so, der Deutsche Aktienindex legte den Rückwärtsgang ein und fiel wieder zurück unter die Marke von 12.000 Punkten.
An den Devisenmärkten geht es drunter und drüber. Handelsstreit, Fed, EZB, Brexit, Konjunktur. Alles Faktoren, die die Entwicklung der wichtigsten Währungen der Welt beeinflussen. Wie geht es nun für den US-Dollar und den Euro weiter?