Nach einem Durchhänger ist die Amazon-Aktie (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) wieder voll auf Kurs. Dem E-Commerce-Riesen machte die inflationsbedingte Kaufzurückhaltung von Konsumenten zu schaffen. Außerdem trat eine Normalisierung nach dem Online-Shopping-Hype im Zuge der Corona-Pandemie ein.
Die jüngste Erholungsrallye bescherte der Amazon-Aktie im bisherigen Jahresverlauf ein Plus von etwas mehr als 50 Prozent. Ken Gawrelski, Analyst bei Wells Fargo, sieht jedoch Potenzial bis 159 US-Dollar. Die Coverage wurde mit einem „Overweight“-Rating initiiert.
Der Analyst verweist auf die Umstellung des Konzerns auf ein regionales Netzwerk von Warenlagern. Der Markt würde unterschätzen, mit welcher Geschwindigkeit Verbesserungen bei Effizienz und Schnelligkeit der Lieferungen erzielt werden.
Gawrelski sieht hohe Einsparungen bei den Benzin- und Arbeitskosten. Zudem sollte der geringere Inflationsdruck für mehr Nachfrage sorgen und die Margen stützen. Darüber hinaus erwartet er eine Wachstumsbeschleunigung in der Cloud-Sparte Amazon Web Services (AWS).
