König Auto hält Hof

Die Internationalen Automobilausstellung, kurz IAA, die – nach Jahrzehnten in Frankfurt – seit 2019 in der bayerischen Landeshauptstadt abgehalten wird, bietet dem geneigten (Fach-)Publikum Gelegenheit, die neuesten Karossen und Trends in Sachen Automobilität zu bewundern.

(Bildquelle: Pressefoto Mercedes-Benz)

Liebe Leserinnen und Leser,

heute falle ich quasi direkt mit der (Auto-)Tür ins Haus, denn der Höhepunkt dieser (Handels-)Woche erstreckt sich über gleich mehrere Tage und findet derzeit in München statt. Die Rede ist natürlich von der Internationalen Automobilausstellung, kurz IAA, die – nach Jahrzehnten in Frankfurt – seit 2019 in der bayerischen Landeshauptstadt abgehalten wird. Von Dienstag bis Sonntag hat das geneigte (Fach-)Publikum Gelegenheit, die neuesten Karossen und Trends in Sachen Automobilität zu bewundern. Besonders hell dürfte das Rampenlicht dabei auf die chinesischen Hersteller und deren Fahrzeuge scheinen, schicken die sich doch an, den deutschen (und europäischen) Markt mit ihren E-Modellen zu erobern. Die deutschen Autobauer geben sich zwar kämpferisch, zeigen aber schon jetzt Schwächen, wie das Beispiel Volkswagen zeigt:

Ausgebremst

Für die Vorzugsaktie des Volkswagenkonzerns ging es seit Ende Juli durchgängig abwärts. Dabei fielen die Papiere am gestrigen Donnerstag auf ein neues Jahrestief bei 105,64 Euro und liegen in Sachen Jahresperformance aktuell rund 9,2% hinten. Auch für Mercedes-Benz Group lief es in der IAA-Woche bislang gar nicht mal so gut – mit dem Tagestief und Endstand bei 65,30 Euro ist die Aktie gestern auf den niedrigsten Stand seit Anfang Mai gerutscht. Nachdem die Papiere zudem im August insgesamt 7% an Wert verloren hatten, sind die bisherigen 2023er-Gewinne zuletzt auf rund 6,4% geschrumpft. Abwärts tendierten auch die beiden Porsche-Werte und BMW, wobei Letztgenannte zumindest in Sachen Year-to-date-Performance mit einem Plus von knapp 14% die Nase vorn haben. Und der DAX?

Ein Beitrag von Sebastian Affeld von Prime Quants

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Zurückgeschaltet

Der hat in dieser Woche einen Gang zurückgeschaltet und ist nach fünf negativen Sitzungen hintereinander – seit Beginn des neuen Monats konnte der deutsche Leitindex noch keine Sitzung im Gewinn beenden – auf das neue Monatstief bei 15.631 gefallen. Damit hat das Aktienbarometer erneut das Volumenmaximum auf den Prüfstand gestellt, das mittlerweile zwischen 15.675 und 15.650 verläuft und die erste Unterstützung darstellt. Verlieren die Blue Chips diesen Halt, könnte es zu einem Test des August-Tiefs bei 15.469 kommen, wobei in diesem Bereich derzeit auch der GD200 verläuft. Kommt es zu einem Trendwechsel, müsste mit einer Ausweitung der Korrektur bis in den Bereich um 15.250 gerechnet werden. Auf der Oberseite steht dagegen das März-Top bei 15.706 als erste Hürde im Fokus; gelingt der Re-Break, sollte es zur Bestätigung auch über 15.805 gehen, um danach weitere Kursanstiege (über die 15.900er-Marke hinweg) bis an den GD50 (15.942) und die mittelfristige 100-Tage-Linie bei 15.951 zu ermöglichen. Darüber würde dann die 16.000er-Barriere wieder warten.