OMV: Was macht der Ölpreis?

Ölpreissteigerungen halten sich (noch) in Grenzen.

(Bildquelle: Pressefoto © OMV Aktiengesellschaft)

Der Hamas-Angriff auf Israel hatte die Ölpreise kurzfristig nach oben klettern lassen. Allerdings fielen die Anstiege geringer als bei früheren Krisen im Nahen Osten aus.

Kleinere Brötchen für OMV in Sachen Ölpreise

Auch im Vergleich zu den Marktreaktionen auf den Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 hielten sich die Preissteigerungen in Grenzen. Die Unterschiede in der Rohölpreisentwicklung zwischen 2022 und 2023 werden unter anderem an dem Trading-Update beim österreichischen Ölkonzern OMV (WKN: 874341 / ISIN: AT0000743059) deutlich.

Im dritten Quartal 2022 hatte der ATX-Konzern noch mit einem durchschnittlichen Brent-Ölpreis von 100,84 US-Dollar arbeiten können. Im dritten Quartal 2023 lag dieser bei 86,75 US-Dollar.

Nach dem Ende der letztjährigen Übertreibungen am Energiemarkt hatte sich die Euphorie rund um Ölwerte gelegt. Einige Branchentitel mussten den Rückwärtsgang einlegen. So steht im Fall der OMV-Aktie seit Anfang 2023 ein Kursminus von 8 Prozent zu Buche. Sollte sich der Konflikt im Nahen Osten jedoch ausweiten, könnte sich dies auch schnell auf die Rohölmärkte auswirken.