Nach der Corona-bedingten Delle hatte sich die Reisenachfrage sehr stark erholt gezeigt. Schließlich wollten die Menschen nach den Lockdowns endlich wieder verreisen.
Ein Selbstläufer?
Angesichts der hohen Inflation sowie der Konjunkturschwäche wurde am Markt befürchtet, dass sich diese Nachfrage abkühlen könnte. Dies war zuletzt jedoch unter anderem mit Blick auf die TUI-Geschäftszahlen nicht der Fall.
Höhere Preise und eine anhaltend starke Nachfrage hatten teilweise für Rekordergebnisse gesorgt. Mit 20,7 Mrd. Euro erreichten die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 (Ende Oktober) einen Rekordwert. Im Vorjahresvergleich bedeutete dies einen Anstieg um 25 Prozent.
Neben weiteren Einsparungen sprach das Management auch davon, dass die starke Nachfrage anhalten sollte. Laut Sebastian Ebel, Vorstandsvorsitzender der TUI AG (WKN: TUAG50/ ISIN: DE000TUAG505) , ist im Geschäft mit Kreuzfahrten weiteres Wachstum sogar „vorprogrammiert“. Als Grund führt er drei neue Schiffen in den kommenden drei Jahren an. Helfen könnte auch die jüngste Ölpreisschwäche.
