Märkte am Montag: Das große Finale

An der Wall Street bleiben die US-Börsen im Hausse-Modus | Der DAX präsentiert sich am Montag mit Abschlägen

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Börsen haben in der vergangenen Woche ihre siebte Woche in Folge zugelegt und peilen gleich die achte an. Die Wall Street verzeichnet zum Teil deutliche Zugewinne.

Wall Street setzt Hausse fort

Nach dem Dow Jones hatte auch der NASDAQ 100 am Freitag ein neues Schlusshoch erreicht – heute geht es weiter. Der Dow Jones gewann 0,2 Prozent auf 37.367 Punkte. Die Gewinnserie des S&P 500 markierte derweil die längste Reihe von Wochengewinnen seit 2017. Das bisherige Monatsplus im S&P 500 liegt bei mehr als 3,3 Prozent, beim NASDAQ sogar bei mehr als 4 Prozent. Am Montag gewann der S&P 500 0,5 Prozent auf 4.740 Punkte, während der Nasdaq Composite 0,4 Prozent auf 14.868 Zähler zulegt.

Nachdem die Fed angedeutet hat, dass angesichts der sich abkühlenden Inflation im kommenden Jahr mit Zinssenkungen zu rechnen ist, stehen Aktien bei vielen Investoren wieder bei der Geldanlage ganz vorne auf der Agenda.

Der Blick nach Asien

In Tokio zeigte sich zum Wochenauftakt sich Nikkei-Index etwas schwächer. Der Index fiel um 0,64 Prozent auf 32.758 Punkte, während der Topix um 0,66 Prozent auf 2.316 Zähler abgab.

Das gleiche Bild auch in Hongkong: Dort gab der Hang-Seng-Index 0,97 Prozent ab, während der CSI 300 auf dem chinesischen Festland um 0,4 Prozent nachgab.

So steht´s um den DAX

Der DAX notierte am Abend 0,60 Prozent schwächer bei 16.650,55 Punkten. An der Indexspitze waren Covestro, Deutsche Börse und Beiersdorf zu finden, während die Gruppe der größten Verlierer aus Vonovia, Eon und Infineon bestand.

Am deutschen Aktienmarkt hatte es am Freitag einen versöhnlichen Wochenschluss gegeben, wenngleich es dem DAX nicht mehr gelungen war, sich dem Rekordhoch knapp über 17.000 Punkten zu nähern. „Er schloss nahezu unverändert bei 16.752, was angesichts des großen Verfallstag an den Terminmärkten respektabel ist“, so die Helaba in ihrem Kommentar.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Für neue Impulse auf der Oberseite und eine Wiederaufnahme der jüngsten Jahresend-Rally sollte das Aktienbarometer im ersten Schritt (und per Tagesschluss) über 16.800 steigen.

Gelingt der Ausbruch und kann im Anschluss auch das Zwischenhoch vom Dienstag auf Schlusskursbasis überboten werden, könnte sich ein Sprint an die 17.000er-Barriere mit dem frischen Allzeithoch (17.003) entwickeln. Darüber wäre der Weg dann wieder frei von weiteren Widerständen.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite steht dagegen unverändert das Zwischenhoch vom 6. Dezember bei 16.727 im Fokus. Geht der Index unterhalb dieses Levels aus dem Handel und fällt anschließend unter 16.600 Punkte, müsste auf das Juli-Hoch bei 16.529 und das Juni-Top bei 16.427 geachtet werden.

Verlieren die Blue Chips auch diesen Halt, dürften das Mai-Top bei 16.332 und das Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 auf den Prüfstand gestellt werden. Darunter könnte es zu einem Rückfall an die beiden August-Tops bei 16.060 und 16.043 bzw. an die 16.000er-Marke kommen.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL8DCD 14.771,02 8,54 19,59 EUR
Turbo OS UL88HC 15.407,88 12,64 13,24 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UH35F0 18.675,58 8,55 19,55 EUR
Turbo OS UH0HSP 18.035,67 12,67 13,18 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest / Stand 18.12.2023, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Heute richtet sich hierzulande der Fokus auf das ifo Geschäftsklima Deutschland. Nachdem sich dieses zuletzt etwas erholen konnte, wurde beim ifo Index nun wieder ein Rückgang festgestellt. Dieser lag im Dezember bei 86,4 Punkten, nach 87,3 Zählern im Vormonat. Erwartet wurde ein Wert von 87,8 Punkten und damit ein weiterer Anstieg. Es kam aber anders. Zu der Enttäuschung dürfte auch der Haushaltsstreit beigetragen haben.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2023 an der Frankfurter Börse