Novartis: Der nächste Schritt

Nach einigen Abspaltungen gehört die Übernahme des deutschen Biotechnologieunternehmens MorphoSys zur neuen Strategie bei Novartis.

(Bildquelle: Pressefoto Novartis)

Nach den Ausgliederungen von Alcon vor einigen Jahren und zuletzt des Generika- und Biosimilars-Geschäfts von Novartis (WKN: 904278 / ISIN: CH0012005267), Sandoz, verkündete das Management des Schweizer Pharmariesen das Ende einer Transformation.

MorphoSys stärkt Onkologie-Pipeline bei Novartis

Die Zukunft soll innovativen Medikamenten gehören. Teil der neuen Wachstumsstrategie sind auch kleinere und große Übernahmen, unter anderem im Bereich Onkologie. Dieser Bereich wird nun durch die Übernahme von MorphoSys gestärkt.

Die Schweizer lassen sich das deutsche biopharmazeutische Unternehmen mit Sitz in Planegg bei München rund 2,7 Mrd. Euro kosten. Bereits vor diesem Deal hatte Novartis Stefan Schneider, Analyst bei Vontobel, mit den mittelfristigen Aussichten beeindrucken können.

Das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum soll in den kommenden fünf Jahren bei 5 Prozent liegen. Laut Schneider sei dies beeindruckend und lasse implizit eine größere Zuversicht erkennen, dass das besonders starke Jahr 2022 nun wegfallen und der Prognosehorizont die Zeit von 2023 bis 2028 abdecken würde.

 

Innerhalb der EU bleibt es nicht einfach, Schweizer Aktien zu kaufen, da die sogenannte Börsenäquivalenz aufgrund immer noch fehlender entsprechender Abkommen zwischen EU und der Schweiz weiterhin nicht gegeben ist. Schweizer Titel können daher immer noch nicht an Börsen in der EU erworben werden. Zertifikate bieten interessante Alternativen. Nicht nur auf Einzelwerte, sondern auch auf Aktienkörbe. Zu diesen zählt das Open-End Partizipationszertifikat auf den Vontobel Swiss Research Basket (WKN: VL4JU8 / ISIN: DE000VL4JU82).

In diesem Index sind über 30 aussichtsreiche Schweizer Aktien enthalten. Dabei werden alle mit einer vom Vontobel Research mit einer Kaufempfehlung versehenen schweizerischen Aktien im Swiss Research Basket zusammengefasst. Dazu gehört derzeit auch Novartis. Daneben sind auch Nestlé, Lindt & Sprüngli, Swiss Life, Roche oder Givaudan.

 

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