Bayer: Wenn die Unsicherheit den Kurs drückt

Bildquelle: Pressefoto Bayer AG

Bekanntermaßen hat der Leverkusener Bayer-Konzern (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) den US-Saatguthersteller Monsanto, der nun nicht mehr so heißt, übernommen. Aber wie das so ist bei diesen strategisch sicherlich sinnvollen Übernahmen: Sie kosten Geld (Bayer hat gerade Anleihen in einem Volumen von 13 Milliarden Euro zur Finanzierungsabsicherung angekündigt) und bringen in aller Regel auch gewaltig Unruhe in ein Unternehmen. Die Folge: Hinter der Gewinnentwicklung steht ein dickes Fragezeichen, was die Börse gerne mit Bewertungsabschlägen quittiert, so auch bei Bayer.

Im Sog der mauen Notierungen senken dann auch die Analysten ihre Einschätzungen, bei Bayer ist das nicht anderes, weshalb kürzlich JP Morgan das Kursziel auf 120 Euro senke und die DZ Bank den fairen Wert auf 112 Euro festgelegt hat. Dabei bewegt sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Bayer-Aktie bei rund 13 und die Dividenden-Rendite erreicht bald drei Prozent – Unsicherheit kostet an den Finanzmärkten.

Im Chart der Bayer-Aktie ist zu kennen, dass sie aktuell auf einem ähnlichen Niveau notiert wie bereits Ende 2013, wobei der Kurs zwischendurch ein Hoch von 146 Euro erreichte. Derzeit wirkt es nicht so, als stehe unmittelbar eine ausgeprägte Baisse oder eine fulminante Hausse an. Das Papier wirkt lustlos und befindet sich in einem leichten Abwärtstrend…

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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