Wacker Chemie: Neue Sorgenfalten

Bildquelle: Pressefoto Wacker Chemie AG

Die Börsen-Stimmung bleibt angespannt. Viele Unternehmen müssen mitteilen, dass die Jahresziele nicht erreicht werden. Die Konjunkturabkühlung, an der auch der unsinnige Handelsstreit von Donald Trump nicht schuldlos ist, ist inzwischen Realität. Jüngstes Beispiel ist Wacker Chemie (WKN: WCH888 / ISIN: DE000WCH8881).

Das Spezialchemie-Unternehmen legte eigentlich ordentliche Zahlen vor, aber am unteren Ende der Analystenerwartungen: Der Umsatz sank um fünf Prozent auf 1,24 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (Ebitda) um 19 Prozent auf 242 Millionen Euro. Belastend wirkten sich auf der Ertragsseite insbesondere die steigenden Rohstoffpreise aus. Beim Umsatz sorgte hingegen die sinkende Nachfrage aus der Solarbranche für Sorgenfalten, nachdem in China die Förderung eingeschränkt wurde. Dafür lief das klassische Chemiegeschäft tatsächlich gut, es konnte aber die Solar-Umsatzverluste nicht komplett ausgleichen. Trotzdem bestätigte das Management seine Jahresprognose

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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