K+S: Der Winter naht und Streusalz wird gebraucht

Bildquelle: Pressefoto K+S AG

Seit der ersten Staffel von Game of Thrones bekamen Fans der Erfolgsserie zu hören, dass der Winter naht. In der 7. Staffel ist er endlich in Westeros angekommen. Auch bei uns wird es winterlich. Über zu viel Eis und Schnee dürfte man sich vor allem beim Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) nicht beschweren. Schließlich ist das MDAX-Unternehmen der größte Salzproduzent der Welt. Außerdem war es der heiße und sehr trockene Sommer in Deutschland, der dem Konzern zuletzt ordentlich zugesetzt hatte.

Laut Unternehmensangaben vom 15. November fiel das EBITDA im dritten Quartal 2018 insbesondere durch Entsorgungseinschränkungen sowie gestiegene Frachtkosten infolge der extremen Trockenheit in Deutschland um 52,5 Prozent auf 36,4 Mio. Euro. Das bereinigte operative Ergebnis EBIT I rutschte ins Minus. Dieses lag bei -58,1 Mio. Euro, nach einem Plus von 12,3 Mio. Euro im Vorjahr. Unter dem Strich wurde ein Nettoverlust in Höhe von 60,6 Mio. Euro ausgewiesen. Im Vorjahr konnte mit 1,5 Mio. Euro zumindest ein knappes Plus gerettet werden. Auch im laufenden Schlussquartal 2018 sollen sich laut Managementprognose Belastungen aus der extremen Trockenheit ergeben. Aus diesem Grund hat K+S die EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2018 von 660 bis 740 Mio. Euro auf nun 570 bis 630 Mio. Euro gesenkt.

K+S konnte zuletzt aber auch auf einige Erfolge verweisen. Zwischen Juli und September wurden die Umsätze um 15,6 Prozent auf 840,1 Mio. Euro gesteigert. Dazu hatten ein höherer Absatz von Kaliumchlorid aus dem neuen Kaliwerk in Kanada sowie gestiegene Marktpreise für Kali- und Magnesiumprodukte beigetragen. Positiv entwickelten sich auch die Absatzmengen und Preise im Geschäftsbereich Salz. In diesem Bereich wurde das EBITDA sogar um 11 Prozent gesteigert. Allerdings machten sich auch dort höhere Logistikkosten bemerkbar und verhinderten ein noch besseres Ergebnis. Darüber hinaus kommt K+S laut Vorstandschef Dr. Burkhard Lohr bei der Umsetzung der Strategie „Shaping 2030“ weiter gut voran.

K+S will bereit sein, wenn einige Zukunftstrends wie die weltweit steigenden Bevölkerungszahlen dem Unternehmen zu deutlich mehr Wachstum verhelfen. Schließlich müssen die vielen Menschen ernährt werden. Dies erhöht die Anforderungen für die Düngemittelhersteller. Sie sollen dafür sorgen, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen ihren Ertrag erhöhen. Im Hinblick auf die langfristige Strategie war das neue Kaliwerk in Kanada daher von enormer Bedeutung. Schließlich will man auf die erwartete Nachfragesteigerung vorbereitet sein. Entsprechend hat man sich bei K+S auch ambitionierte Ziele gesetzt. Bis 2030 soll das EBITDA auf mehr als 3 Mrd. Euro ansteigen. Um dies zu erreichen sollte aber auch das Wetter mitspielen.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der K+S-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DB2FQB / ISIN: DE000DB2FQB2) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 4,17, die Barriere bei 12,05 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DS8DLP / ISIN: DE000DS8DLP6, aktueller Hebel 3,76, Barriere bei 18,00 Euro) auf fallende Kurse der K+S-Aktie setzen.

Stand: 27.11.2018/ Ein Gastkommentar von Christian-Hendrik Knappe, db x-markets

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