Rosenbauer-Aktie: Feuerwehr-Turbo fürs Depot

Bildquelle: Pressefoto Rosenbauer

Die Geschäfte laufen gut bei Rosenbauer (WKN 892502). Die Österreicher sind der führende Hersteller für Feuerwehrtechnik und trotzen dabei allen Widrigkeiten des Umfelds. Dank gestiegener Umsätze, Erfolge bei der Profitabilität und eines soliden Ausblicks dürfte die Rosenbauer-Aktie ihren Aufwärtstrend unverändert fortsetzen.

In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 20,2 Prozent auf 517,3 Mio. Euro. Das hohe organische Wachstum resultiert vor allem aus den internationalen Lieferungen. Das Betriebsergebnis EBIT stieg gegenüber der Vorjahresperiode von 20,5 Mio. Euro auf 28,0 Mio. Euro. Diese Steigerung ist neben positiven Effekten aus Absicherungsgeschäften vor allem auf das erhöhte Ausliefervolumen sowie ein deutlich gestiegenes Ergebnis des US-Segments zurückzuführen. Damit konnte die EBIT-Marge von 4,8 Prozent auf 5,4 Prozent verbessert werden. Das Ergebnis vor Steuern stieg in den ersten neun Monaten von 20,4 Mio. Euro auf 27,6 Mio. Euro.

Ein Grund, warum Rosenbauer positiv in die Zukunft schauen kann, ist der Auftragseingang. Dieser erreichte in den ersten neun Monaten den Rekordwert von 599,6 Mio. Euro, nachdem im Vergleichszeitraum nur 400,6 Mio. Euro. ausgewiesen wurde. Trotz der verstärkten Auslieferungen in den ersten neun Monaten liegt der Auftragsbestand zum 30. September 2013 aufgrund des sehr guten Auftragseinganges der letzten Monate mit 641,2 Mio. Euro (30. September 2012: 676,0 Mio. Euro) weiterhin auf hohem Niveau.

Bildquelle: Pressefoto Rosenbauer
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Alles in allem gibt sich das Rosenbauer-Management zuversichtlich, auch zukünftig den bisherigen Wachstumskurs fortsetzen zu können. So peilt der Konzern für 2013 einen Umsatz von deutlich über 700 Mio. Euro, zumindest jedoch eine im Vergleich zum Vorjahr 10-prozentige Umsatzsteigerung. Auf Grund des enormen Ausliefervolumens rechnet das Unternehmen im vierten Quartal mit steigenden Umsatz- und Ergebnisbeiträgen. Die hohen Investitionen in die Zukunft sowie der weiter verschärfte Preiswettbewerb am Markt drücken jedoch auf die EBIT-Marge. Durch die Erweiterung der Fertigungsflächen und ein im Jahr 2012 gestartetes Optimierungsprogramm am Standort Leonding wird dieser Margenentwicklung jedoch gegengesteuert. Das Management strebt dabei eine EBIT-Marge nach Berücksichtigung von Sondereffekten in der Dimension von 6,0 Prozent an.

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Wie der Chart sehr schön zeigt, befindet sich die Aktie seit gut einem Jahr in einem stabilen Aufwärtstrend. Die heutigen Zahlen dürften daran auch nichts ändern, so dass die Aktie bald wieder jenseits der 60-Euro-Marke notieren dürfte. Die Analysten der Berenberg Bank hatten diese Entwicklung bereits vor rund einem Monat erwartet, als sie die Aktie von “Hold” auf “Buy” heraufgestuft und das Kursziel von 62 auf 69 Euro erhöht hatten. Insofern sehen auch wir uns in unserer positiven Einschätzung der Rosenbauer-Aktie einmal mehr bestätigt.

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