voestalpine denkt an die Zukunft

(Bildquelle: Pressefoto © voestalpine AG)

Der österreichische Technologiekonzern voestalpine (WKN: 897200 / ISIN: AT0000937503) hatte zuletzt mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Mittel- bis langfristig sieht sich der ATX-Konzern jedoch gut aufgestellt, weil man in vielen wichtigen Branchen nicht am Einsatz der von voestalpine verarbeiteten Materialien vorbeikommt.

voestalpine machten unter anderem die US-Stahlzölle zu schaffen. Sie haben die gesamte Stahlbranche aufgerüttelt. Außerdem machte sich die Konjunkturabkühlung bemerkbar. Ganz besonders litt die voestalpine unter der Schwäche der Kunden in der Automobilindustrie. Diese hatten zum Beispiel mit der Umstellung auf das neue Abgasemissionstestverfahren WLTP ihre ganz eigenen Probleme. Allerdings sorgt die Autobranche auch für gute Zukunftsaussichten. Und nicht nur diese.

In der Automobilindustrie sorgen neue, höchstfeste Stähle für weniger Gewicht und gleichzeitig höhere Sicherheit im Fahrzeug. Im Bahnverkehr sind es hochbeanspruchbare High-Tech-Stähle, die Schienen und Weichen bis zu doppelt so lang befahrbar machen als bisher — das wirkt sich neben einer höheren Streckenverfügbarkeit durch verringerten Materialeinsatz auch positiv auf die Ökobilanz aus. Die voestalpine will deshalb ihre Forschungsaktivitäten im Bereich Hochleistungsstähle intensivieren.

Leicht und fest zugleich, ideal zu verarbeiten und recyclingfähig: Aus Unternehmenssicht ist Stahl ein Zukunftswerkstoff, dessen kontinuierliche Weiterentwicklung die Grundlage neuer Mobilitäts-, Energie- oder Infrastrukturkonzepte darstellt. In einer weltweit einzigartigen Pilotanlage erforscht die voestalpine in Leoben-Donawitz im „Technikum Metallurgie“ daher ab sofort die Produktion neuer Hochleistungsstähle, die von den steirischen Konzerngesellschaften zu Spezialschienen, Qualitätswalzdraht und höchstbelastbaren Ölfeldrohren weiterverarbeitet werden.

FAZIT. Die voestalpine-Aktie musste ihre Erholung zuletzt abbrechen, unter anderem, weil sich die Marktunsicherheiten in Zusammenhang mit den globalen Handelsstreitigkeiten zurückgemeldet hatten. Die gute Nachricht ist jedoch, dass der ATX-Wert angesichts eines 2020er-KGV von 9 und einer Dividendenrendite von mehr als 4 Prozent attraktiv bewertet ist und sich dem Unternehmen dank der Lieferung wichtiger Komponenten für Wachstumsbranchen wie die Automobil-, Bahninfrastruktur- oder Luftfahrtindustrie in Zukunft Chancen bieten.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der voestalpine-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des noch ATX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: HX69BQ / ISIN: DE000HX69BQ1) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: HX77JM / ISIN: DE000HX77JM6) die Gelegenheit auf fallende Kurse der voestalpine-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto © voestalpine AG