DAX-Analyse am Morgen: Potenzial auf beiden Seiten

Bildquelle: markteinblicke.de

Eigentlich könnte der gestrige Handelstag als 1:1-Kopie der vorangegangenen Sitzung durchgehen. Denn wie schon am Mittwoch ging den Blue Chips nach dem Tageshoch – das diesmal bei 12.336 Punkten und damit nur knapp unterhalb des bisherigen Wochenhochs bei 12.342 Zählern markiert wurde – die Luft aus. Bis zur Schlussglocke gaben die Kurse den größten Teil der zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab und sackten erneut unter die 12.300er-Schwelle zurück. Das bedeutet:

Aus charttechnischer Sicht hat sich die Ausgangslage vor dem heutigen Freitag nicht verändert. Für neue Long-Signale ist der Ausbruch über den Bremsbereich bei 12.300/12.310 (per Schlusskurs!) weiterhin Pflicht; im Anschluss müssen die Hürden bei 12.350/12.370 sowie bei 12.438 und 12.458 überwunden werden, um sich den Weg in Richtung 12.500/12.600 oder sogar 12.800 freischaufeln zu können.

Unverändert präsentiert sich auch die Unterseite, wo die 12.200er-Barriere als erste Haltestelle zu nennen ist. Die im Übrigen auch gestern mit dem Tagestief bei 12.209 Punkten solide den Bären einen Riegel vorschob. Eine Etage tiefer harrt die runde 12.000er-Barriere der Dinge, und unterhalb dieser Unterstützung verlaufen zwischen 11.869 und 11.844 gleich mehrere Haltelinien, die den Index im Fall eines Rücksetzers auffangen sollten.

Trading-Idee steigend (Call) fallend (Put)
WKN DC1NM9 XM3B7F
Basispreis 10.595,24 13.660,38
Knock-out-Schwelle 10.595,24 13.660,38
Letzter Handelstag Open End Open End
Hebel 7,23 8,82
Kurs1) 17,01 13,91

1)Uhrzeit: 28.06.2019 08:23:07

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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