Merck KGaA: Ein zu hoher Preis?

(Bildquelle: Pressefoto Merck KGaA)

Nach der Ankündigung der milliardenschweren Versum-Übernahme im April neigte die Merck-Aktie (WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905) deutlich zur Schwäche. Zwar scheint der Deal strategisch sinnvoll, der Kaufpreis von rund 6,5 Milliarden Dollar ist aber sicherlich sehr hoch.

Immerhin konnte sich das Papier zuletzt im Bereich von 95 bis 96 Euro stabilisieren, eine Rückkehr über die 100-Euro-Marke scheiterte aber auch nach den guten Zahlen für das zweite Quartal, die die Darmstädter Anfang August veröffentlichten. Hier bewegte sich die Aktie zwar an den Widerstand heran, das eher durchwachsene Marktumfeld verhinderte aber den Sprung.

Im Detail: Der Umsatz stieg um rund sieben Prozent auf knapp vier Milliarden Euro. Das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich rund ein Viertel auf 1,14 Milliarden Euro. Vor allem das gute Pharmageschäft mit Meilensteinzahlungen und neuen Zulassungen für Wirkstoffe in den USA sorgten für die erfreuliche Entwicklung…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Merck KGaA