Vorstandsstraffung bei Bayer: Gelingt jetzt die Trendwende nach oben?

Bildquelle: Pressefoto Bayer AG

Ob es da wirklich einen Zusammenhang gibt: Der Kurs der Bayer-Aktie (WKN: BAY001/ ISIN: DE000BAY0017) kletterte in den vergangenen Wochen recht kräftig, in einem Zug von 55 Euro bis knapp an die 70 Euro-Marke heran [Plusvisionen hatte hier bereits ein paar charttechnische Hoffnungsschimmer ausgemacht]. Gleichzeitig meldet der Konzern, dass der Vorstand verkleinert wird, nämlich im Januar von bislang sieben auf dann fünf Personen. Nun, vielleicht können weniger Vorstände weniger Fehler machen …

So scheidet der bisherige Personalchef Hartmut Klusik zum Jahresende aus, da der Vertrag ohnehin endet. Und Innovations-Vorstand Kemal Malik wird abgefunden, da sein Vertrag erst 2022 geendet hätte. Die Aufgaben übernehmen Konzernchef Werner Baumann (Personal) und CFO Wolfgang Nickl.

Aufsichtsratschef Werner Wenning sagte, dass die Vorstandsstraffung ein Teil des laufenden Effizienzprogramm im Konzern sei. Wirklich Geld sparen wird er damit aber nicht, vor allem mit Blick auf die Abfindung für Malik. Trotzdem ist es vor allem für die Öffentlichkeit ein richtiger Schritt, der sicher bei den Anteilseignern gut ankommt …

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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