Wacker Chemie: Immer noch kein Schnäppchen

Bildquelle: Pressefoto Wacker Chemie AG

Als wir uns zuletzt mit Wacker Chemie (WKN: WCH888 / ISIN: DE000WCH8881) bei Plusvisionen beschäftigten, hatten die Münchener gerade ihre Ziele für 2018 zusammengestrichen, da die schwache Konjunkturentwicklung das Geschäft belastete [hier klicken]. Die Wacker-Aktie hatte damals an der 60-Euro-Marke gedreht. Für eine nachhaltige Erholung reichte allerdings die Kraft nicht aus, weshalb der Titel wieder zu dieser wichtigen Unterstützungslinie zurückkehrte.

An diesem Dienstag hat der Spezialchemiekonzern nun erste Eckdaten für 2019 vorgelegt dabei die gesenkten Erwartungen erreicht. Mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 780 Millionen Euro liegt das Unternehmen zwar 16 Prozent unter dem Vorjahreswert, aber leicht über den Erwartungen der Analysten.

Als Folge der Daten erholte sich der Titel leicht. Daher besteht nun erneut die Hoffnung, dass sich die 60er-Linie tatsächlich wieder als Wendemarke beweist, wie dies u.a. schon im Jahr 2016 der Fall war. Fundamental ist der Titel mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 allerdings weiterhin kein Schnäppchen

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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