Zehn vor Zehn: DAX um Vortagesschluss, Adidas, BMW, Continental, Lufthansa & Linde im Fokus

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse

Nach den deutlichen Verlusten zu Wochenbeginn, scheint sich die Lage im DAX kurstechnisch beruhigt zu haben. Im Gegensatz dazu ist in Sachen Quartalsberichte eine Menge los.

Adidas stolpert zur WM

Kurz vor der Fußball-WM in Brasilien hat Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) mit Herausforderungen zu kämpfen. Dazu gehörte im ersten Quartal insbesondre die Euro-Stärke. Die gesamten Erlöse fielen im Vorjahresvergleich um 6 Prozent auf 3,53 Mrd. Euro. Währungsbereinigt lagen sie immerhin auf dem Niveau des Vorjahres. Dagegen fiel der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn deutlich von 308 Mio. Euro im Vorjahr auf 204 Mio. Euro. Immerhin konnten die Jahresziele bestätigt werden, wonach der Umsatz 2014 im hohen einstelligen Prozentberiech zulegen und der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn bei 830 bis 930 Mio. Euro liegen soll.

BMW überzeugt zu Jahresbeginn

Einen sehr erfolgreichen Jahresauftakt konnte dagegen BMW (WKN 519000) verzeichnen. Die weltweite Nummer ins unter den Premiumautoherstellern steigerte den Umsatz zwischen Januar und März dank Rekordabsätzen um 3,9 Prozent auf 18,24 Mrd. Euro. Der operative Gewinn stieg um 2,6 Prozent auf 2,09 Mrd. Euro, während unter dem Strich 1,46 Mrd. Euro und damit 11,4 Prozent mehr als im Vorjahresquartal übrig blieben. Zudem wurde die Prognose für das Gesamtjahr 2014 bestätigt.

Continental profitiert vom Auto-Boom

Ein weiterer Profiteur des Booms am Automarkt war Continental (WKN 543900). Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 4,4 Prozent auf 8,4 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis stieg wegen geringerer Finanzierungskosten sogar um etwa ein Drittel auf 588 Mio. Euro.

Lufthansa spart weiter

Dank weiterer Sparmaßnahmen konnte die Lufthansa (WKN 823212) die Kosten im ersten Quartal weiter senken, so dass der operative Verlust von 245 Mio. Euro im Vorjahr auf 114 Mio. Euro verringert werden konnte. Die Umsätze fielen leicht von 6,63 Mrd. Euro im Vorjahr auf nun 6,46 Mrd. Euro.

Linde kämpft mit dem starken Euro

Linde (WKN 648300) konnte im ersten Quartal zwar ein leichtes Umsatzplus erzielen, allerdings wäre mit günstigeren Wechselkursen wesentlich mehr drin gewesen. Trotz des durchwachsenen Jahresstarts wurden die Jahresziele bestätigt.

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