MorphoSys-Aktie: Der erhoffte Schub

Bildquelle: Pressefoto MorphoSys AG

Auf so eine Nachricht dürften viele Anleger in Bezug auf die MorphoSys-Aktie (WKN 663200) gewartet haben. Nachdem das TecDAX-Papier nach der zwischenzeitlichen Schwäche bei den US-Biotech-Werten, den allgemeinen Marktturbulenzen rund um die Ukraine-Krise und nicht gerade berauschenden Quartalsergebnissen auf der Stelle trat, könnte die US-Gesundheitsbehörde FDA für neuen Schwung gesorgt haben.

Dabei hat die FDA für den Krebswirkstoff „MOR208“ den so genannten Orphan Drug-Status der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) oder des kleinzellig-lymphozytischen Lymphoms (SLL) bestätigt. Zusätzlich hat das Unternehmen eine positive Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA erhalten, das „MOR208“ in diesen Krankheitsbereichen zusätzlich als Medizinprodukt für seltene Erkrankungen (Orphan Medicinal Product) anzuerkennen. Mit dem Erhalt des Orphan Drug-Status sind Vorteile wie sieben Jahre Marktexklusivität nach Zulassung in den USA und zehn Jahre in der EU verbunden.

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Während die jüngsten Quartalsergebnisse bei MorphoSys nicht gerade berauschend ausgefallen sind, konnte das Unternehmen mit dem jüngsten Erfolg für „MOR208“ unter Beweis stellen, dass man eine attraktive Produktpipeline vorzuweisen hat und dass die langfristigen Wachstumsaussichten intakt sind. Anleger, die deshalb auf steigende Kurse der MorphoSys-Aktie setzen möchten, könnten einen Blick auf das Derivate-Produkt mit der WKN DZN2AG werfen.

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